DRK Presseinformationen https://www.drk-rhein-nahe.de de DRK Thu, 01 Jun 2023 18:07:17 +0200 Thu, 01 Jun 2023 18:07:17 +0200 TYPO3 EXT:news news-179 Thu, 27 Apr 2023 07:40:06 +0200 Azubis und Polizei trainieren gemeinsamen Einsatz an Schulen /presse/presseservice/meldung/azubis-und-polizei-trainieren-gemeinsamen-einsatz-an-schulen.html HARGESHEIM. Wenn ein Großaufgebot von mehr als 100 Einsatzkräften von Polizei und Rettungsdienst an einer Schule im Einsatz sind, deutet das in der Regel nicht auf etwas Gutes hin. Am vergangenen Samstag, war die Alfred-Delp Schule in Hargesheim allerdings nur die Kulisse für einen großen Praxistag der Auszubildenden zum Notfallsanitäter im DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe in Zusammenarbeit mit Einsatztrainern der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz. In gleich drei sehr herausfordernden Szenarien trainierten die Einsatzkräfte auf verschiedene Weise das koordinierte Vorgehen im Falle des Eindringens eines bewaffneten Täters in das Schulgebäude. Im Vordergrund stand hierbei die Zusammenarbeit von Polizei und Rettungsdienst bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen (LebEL) mit einer großen Anzahl von Schwerverletzten und Betroffenen. Die Besonderheit lag an diesem Trainingstag darin, dass die Akteure des Rettungsdienstes fast ausschließlich aus Auszubildenden im dritten Lehrjahr der Notfallsanitäterausbildung bestanden. In mehrere Teams aufgeteilt, übernahmen die Auszubildenden die Erstversorgung von Verletzten in und um das Schulgebäude. Eigens für die Übung wurden über 40 Patientendarsteller aufgeboten, die teils mit sehr schweren Verletzungen ausgestattet wurden. So bot sich den angehenden Notfallsanitätern ein komplexes Notfallbild, das auch den Einsatz seltener  Notfalltechniken, wie das Stoppen lebensbedrohlicher Blutungen, chirurgisches Atemwegsmanagement und die Anlage von Tourniquets erforderte.

Die Einsatztrainer der Polizei trainierten mehrfach das taktische Eindringen in das weitläufige und verwinkelte Gebäude, sowie die möglichst schnelle Festnahme der Täter. In Zusammenarbeit mit den Kräften des Rettungsdienstes unterstützten sie ebenfalls in der Verletztenversorgung.

„Wir veranstalten einen solchen Praxistag mit der Polizei und unseren Auszubildenden bereit zum zweiten Mal und ich kann nur unterstreichen, wie wichtig das regelmäßige gemeinsame Training von solch hochkomplexen und schwierigen Einsatzlagen ist. Der Wissensgewinn für Polizei und Rettungsdienst ist jedes Mal enorm. Es macht eben einen großen Unterschied, ob Einsatzkonzepte am grünen Tisch besprochen werden, oder ob man mit viel Aufwand und Engagement ein großes Stück Realität ermöglicht, welches dann eine echte Auswertung und direktes Feedback durch eigenes Erleben ermöglicht. Wir sollten solche Trainings deutlich häufiger durchführen, um noch besser für diese Art von Einsätzen aufgestellt zu sein.“ resümiert die leitende Praxisanleiterin des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe.

Auch die Beteiligten aus dem Team der Einsatztrainer der Polizeihochschule Rheinland-Pfalz zeigten sich am Ende des Tages erneut begeistert vom gemeinsamen Lernen und Trainieren. „Für uns sind solche realitätsnahen Trainingstage ein echter Gewinn, da wir daraus Lehren für die Ausbildung von Polizistinnen und Polizisten ziehen können und uns auch selbst immer weiterentwickeln können. Die Kooperation mit dem DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist dabei auf dem Weg eine gute Tradition zu werden. Was uns beeindruckt hat, ist die Leistungsfähigkeit und die hohe Professionalität der Auszubildenden.“ so der Leiter des polizeilichen Einsatztrainings an diesem Tag.

Der gemeinsame Übungstag mit der Polizei ist für die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter immer das Highlight der praktischen Ausbildung. „Ein solches Großereignis erfordert eine lange Vorbereitung und ist ohne Unterstützung nicht denkbar. Daher danken wir der Alfred-Delp Schule sehr herzlich für die Überlassung des Schulgebäudes und den Jugendlichen von mehreren Schulsanitätsdiensten und DRK-Bereitschaften für deren Engagement als ehrenamtliche Verletztendarsteller. Ohne diese wäre das alles nicht möglich gewesen.“ bedankt sich Jörg Steinheimer als Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe herzlich bei allen Akteuren.

Für das kommende Jahr sind die Verantwortliuchen bereits in der Planung für einen weiteren Trainingstag. Wer sich für den Beruf als Notfallsanitäter interessiert findet auf der Ausbildungswebsite des DRK-Rettungsdienstes unter https://drk24.de/ausbildung alle Informationen.

 

]]>
news-178 Fri, 08 Jul 2022 09:39:49 +0200 Teamwork fürs Leben: Auszubildende zum Notfallsanitäter trainieren mit Polizeieinheiten /presse/presseservice/meldung/teamwork-fuers-leben-auszubildende-zum-notfallsanitaeter-trainieren-mit-polizeieinheiten.html MAINZ/BAD SOBERNHEIM. Wenn in einem alten Kasernengebäude plötzlich Schüsse fallen, Menschen verletzt am Boden liegen oder verängstigt umherlaufen, ist die Anspannung bei den Einsatzkräften von Polizei und Rettungsdienst deutlich zu spüren. Gleich drei Szenarien dieser Art bearbeiteten die Auszubildenden des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe und Einsatztrainer:innen der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz an einem der letzten Wochenenden gemeinsam in Bad Sobernheim. MAINZ/BAD SOBERNHEIM. Wenn in einem alten Kasernengebäude plötzlich Schüsse fallen, Menschen verletzt am Boden liegen oder verängstigt umherlaufen, ist die Anspannung bei den Einsatzkräften von Polizei und Rettungsdienst deutlich zu spüren. Gleich drei Szenarien dieser Art bearbeiteten die Auszubildenden des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe und Einsatztrainer:innen der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz an einem der letzten Wochenenden gemeinsam in Bad Sobernheim.

Die Situation hätte nicht realitätsnaher sein können: ein bewaffneter Angreifer schießt auf einer Party unvermittelt in die Menschenmenge und trifft gleich mehrere Personen. Dann geht alles ganz schnell. Polizisten in entsprechender Schutzausstattung nähern sich in taktischer Vorgehensweise dem Gebäude, dringen bedacht, jedoch entschlossen in das Gebäude ein und überwältigen den Angreifer. Unmittelbar nachdem das Umfeld gesichert ist, beginnen die Einsatzkräfte mit der Erstversorgung der teils schwer verletzten Personen. Damit dies ebenfalls möglichst die Realität widerspiegelt, haben Experten der DRK-Notfalldarstellung mit vielen Tricks und großer Erfahrung die Mimen präpariert. Die notfallmedizinische Behandlung der bis zu 12 Schwerverletzten übernahmen dann die Auszubildenden als Notfallsanitäter*in im dritten Lehrjahr des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Alzey, Bad Kreuznach, Idar-Oberstein, Mainz und Worms. Hier kam es auf Teamwork und die schnelle Umsetzung der Behandlungsstandards bei verschiedenen Verletzungsmustern an. In perfekter Teamarbeit sorgten sowohl die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten als auch die Nachwuchsretter*innen für eine professionelle und umfassende Behandlung aller Betroffenen. In zwei weiteren Beispielen standen dann der Eigenschutz des Rettungsdienstes und die Versorgung von Verletzten unter Deckung im Vordergrund.

„Ein solcher Praxistag erfordert lange Vorbereitung, lohnt sich aber auf jeden Fall. Deshalb veranstalten wir diese Art der Großübung regelmäßig, um den Auszubildenden möglichst viele Erfahrungen mitgeben zu können, auf welche sie dann nach der Ausbildung zurückgreifen können. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Polizei verlief aus unserer Sicht sehr zufriedenstellend.“ ist sich Tahia Thran als leitende Praxisanleiterin des DRK-Rettungsdienstes sicher. Begleitet wurde der Übungstag von mehreren Praxisanleitern des Rettungsdienstes und Übungsbeobachtern der Hochschule der Polizei.

Natürlich kam auch der Teamgedanke nicht zu kurz. Neben den drei anspruchsvollen Trainingsszenarien standen auch das gemeinsame Mittagessen und der kollegiale Austausch auf dem Programm. „Wir haben diesen Tag als sehr lehrreich und fruchtbar erlebt und sind uns sicher, dass solche Angebote für unsere Auszubildenden auch dazu beitragen, die Notfallsanitäterausbildung attraktiv zu machen.

Jährlich bewerben sich rund 250 junge Menschen beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe um einen Ausbildungsplatz als Notfallsanitäter*in. Dies zeigt, wie spannend, zukunftsträchtig und attraktiv dieser außergewöhnliche Beruf ist.

 

]]>
news-177 Mon, 14 Mar 2022 10:04:39 +0100 Innenminister Roger Lewentz dankt Rettungsdienst /presse/presseservice/meldung/innenminister-roger-lewentz-dankt-rettungsdienst.html MAINZ. Nach zwei Jahren Coronapandemie blickten Mitarbeitende der Rettungsdienste in Mainz gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz zurück auf die Herausforderungen im Rettungsdienst. Gerade der Rettungsdienst war zu jedem Zeitpunkt der Pandemie immer stark gefordert. Die Herausforderungen lagen nicht nur beim ständigen Tragen von FFP2 Masken im Einsatz, sondern vor allem im unvorhersehbaren Kontakt mit infizierten Patientinnen und Patienten in Notfallsituationen. Hinzu kamen deutlich erhöhte Hygienemaßnahmen und die Unsicherheit, ob man sich im Einsatz infizieren könnte. Das Treffen mit Mitarbeitenden von Arbeiter-Samariter-Bund, Deutschem Rotem Kreuz, Johannitern, Maltesern und dem Rettungsdienst Corneli auf dem Mainzer Deutschhausplatz nahm Innenminister Lewentz zum Anlass, die Bedeutung des Rettungsdienstes in der Pandemie und im Alltag zu verdeutlichen und ihnen zu danken: „Die Rettungsdienste sind immer da und bereit, jederzeit zu helfen. Dafür gebührt ihnen gesamtgesellschaftlich die entsprechende Anerkennung.“

Philipp Köhler, Pressesprecher und Notfallsanitäter vom DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe beschrieb die vergangenen Jahre als durchaus schwierig. „Obwohl Infektionskrankheiten und der damit verbundene Umgang im Rettungsdienst zur Routine gehören, war die Coronapandemie für uns auch eine neue Situation. Glücklicherweise haben sich bisher nur sehr wenige Kolleginnen und Kollegen im Einsatz infiziert. Dies ist sicher auch der überaus hohen Impfbereitschaft und den umfassenden Schutzmaßnahmen im Rettungsdienst geschuldet. Trotzdem war und ist es für uns immer noch eine anspruchsvolle Zeit“, stellte Köhler fest.

Neben dem Dank für die geleistete Arbeit während der bisherigen Pandemie würdigte Lewentz auch die Leistungen der Hilfsorganisationen bei der Flutkatastrophe im Ahrtal und blickte sorgenvoll auf die aktuelle Konfliktsituation in der Ukraine: „Die Herausforderungen in unserer Zeit werden nicht weniger. So schlimm dies auch ist, so froh bin ich darüber, dass wir uns als Land Rheinland-Pfalz auf den Rettungsdienst und die damit verbundenen Strukturen in den Hilfsorganisationen verlassen können.“

]]>
news-176 Fri, 08 Oct 2021 12:57:25 +0200 Gemeinsam im Einsatz gegen Leukämie: Lebensretter engagieren sich im Kampf gegen Blutkrebs /presse/presseservice/meldung/gemeinsam-im-einsatz-gegen-leukaemie-lebensretter-engagieren-sich-im-kampf-gegen-blutkrebs.html Mainz, Bad Kreuznach, Idar-Oberstein, Worms und Alzey: Ab dem 22. Oktober ruft der Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an seinen Rettungswachen zur Registrierung als potenzielle Lebensretterin oder Lebensretter auf – gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands erster Stammzellspenderdatei. An fünf aufeinanderfolgenden Freitagen sollen so viele Menschen wie möglich motiviert werden, sich typisieren zu lassen. Eingeladen sind nicht nur die Retter selbst, sondern auch alle anderen Blaulicht-Organisationen sowie alle Menschen aus der Region. Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienste – sie alle arbeiten Hand in Hand, wenn es darauf ankommt, Leben zu retten. Nun hat der DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe einen besonderen Einsatz ausgerufen: den Kampf gegen Leukämie. Denn wenn Chemotherapieen oder Bestrahlungen nicht den gewünschten Erfolg bringen, ist eine Stammzelltransplantation für Leukämie-Patient:innen die einzige Chance zu überleben. Deshalb lädt der Rettungsdienst nun die Kolleginnen und Kollegen der anderen Blaulicht-Organisationen ein, sich an einer der DRK-Rettungswachen typisieren zu lassen.

Während der Termine kann man virtuell auch in die Welt des Rettungsdienstes eintauchen und erleben, wie Profis bei Notfällen im Rettungswagen arbeiten. Auch Bevölkerung ist an den Standorten herzlich willkommen : „Einen passenden ‚genetischen Zwilling‘ für eine Übertragung von fremden Stammzellen zu finden ist gar nicht so einfach“, erläutert DRK-Pressesprecher Philipp Köhler. Auslöser für die Aktion war eine Stammzellspende durch einen Rettungssanitäter aus Bad Kreuznach: „Unsere Kollegen der gesamten Blaulichtfamilie und wir sind täglich gemeinsam im Einsatz, um Leben zu retten – da ist es für uns eine Selbstverständlichkeit auch im Kampf gegen Leukämie zusammenzustehen und unser Möglichstes beizutragen“, so Köhler weiter. „Es kommt auf die genetischen Gewebemerkmale an, die gleich sein müssen. Und einen solchen Menschen zu finden, das ist öfters wie ein Sechser im Lotto.“ Gerade weil diese Merkmale in unzähligen Varianten vorkommen, ist es wichtig, dass sich so viele Menschen wie möglich vorsorglich registrieren lassen: „Um vielleicht eines Tages ein Leben zu retten, reichen eine Speichelprobe und eine ausgefüllte Einwilligungserklärung“, betont die Vorstandsvorsitzende der Stefan-Morsch-Stiftung, Susanne Morsch. „Gesucht werden gesunde Menschen zwischen 18 und 40 Jahren; mit dem Einverständnis der Sorgeberechtigten ist eine Registrierung auch schon ab 16 Jahren möglich.“

Wie schwierig es ist, eine:n passende:n Spender:in zu finden, zeigen zwei aktuelle Aufrufe der Stefan-Morsch-Stiftung: Ein 18-jähriger Saarländer sowie ein 21-Jähriger aus dem Hunsrück sind dringend auf eine Stammzellspende angewiesen, um überleben zu können. Trotz weltweiter Suche konnte bislang jedoch noch kein genetischer Zwilling für die beiden jungen Männer gefunden werden. Um die Chancen auf einen Lebensretter oder eine Lebensretterin zu erhöhen und damit sich auch Menschen registrieren können, die an den angebotenen Terminen keine Zeit haben, bietet die Stiftung die Möglichkeit, sich auch online unter www.stefan-morsch-stiftung.de in die Datei aufnehmen zu lassen. Man muss lediglich ein paar Fragen beantworten und seine Kontaktdaten angeben, dann bekommt man das Set für die Speichelprobe sowie die Einwilligungserklärung direkt nach Hause geliefert. Im Anschluss schickt man alles kostenfrei an die Stiftung zurück – und steht als potenzielle:r Lebensretter:in für Leukämiepatient:innen auf der ganzen Welt zur Verfügung.

Die Termine in der Übersicht:
Jeder Termin findet jeweils von 12:00 - 17:00 Uhr statt
22.10.2021, DRK-Rettungswache Mainz, Binger Straße 25
29.10.2021, DRK-Rettungswache Bad Kreuznach, Mühlenstraße 85
05.11.2021, DRK-Rettungswache Idar-Oberstein, Schönlautenbach 17
12.11.2021, DRK-Rettungswache Worms, Eulenburgstraße 12
19.11.2021, DRK-Rettungswache Alzey, Albiger Straße 33

]]>
news-175 Fri, 24 Sep 2021 11:59:32 +0200 Auszeichnung mit Zukunftspreis Rettungsdienst /presse/presseservice/meldung/auszeichnung-mit-zukunftspreis-rettungsdienst.html In der Kategorie „Forschung“ wurde das Projekt MANV3D des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe Projekt „MANV3D“ ausgewählt. Ausgezeichnet wurde der DRK-Rettungsdienst für die Entwicklung von virtuellen Trainingsszenarien zur schnellen Orientierung der Rettungskräfte in verschiedenen Umgebungen bei Großschadenereignissen. Die Björn Steiger Stiftung hat in diesem Jahr erstmals ihren „Zukunftspreis Rettungsdienst“ verliehen. Preisträger sind Unternehmen aus allen Bereichen der rettungsdienstlichen und notfallmedizinischen Versorgung, die mit wegweisenden Ideen und Entwicklungen zur Verbesserung des Rettungsdienstes in Deutschland beigetragen haben. Der mit jeweils 2.000 Euro dotierte Preis wurde in vier Kategorien („Personal“, „Technik“, „Einsatzablauf“, „Forschung“) verliehen und soll in Zukunft alle zwei Jahre ausgeschrieben werden. Die Auszeichnungen wurden nun in Darmstadt anlässlich der Sitzung des „Forums Rettungsdienst“ der Björn Steiger Stiftung an die ersten Preisträger übergeben. Die Entscheidung über die Preisvergabe war im Juni 2021 erfolgt.

„Der Rettungsdienst in Deutschland war seit seinen Anfängen immer wieder auf gedankliche und auf technische Neuerungen angewiesen. ‚Wir helfen Leben retten‘: Unter diesem Motto setzt sich unsere Stiftung seit mehr als 50 Jahren für die Modernisierung des Rettungswesens ein - und dies wird auch in Zukunft so bleiben. Ich freue mich, dass wir bei der Vergabe unseres Zukunftspreises mehrere frische, wegweisende Ideen auszeichnen können. Wir werden die Notwendigkeit wirksamer Verbesserungen in der Notfallversorgung zugleich auch weiterhin gegenüber politisch Verantwortlichen verdeutlichen, um notwendige Veränderungen auf allen Ebenen anzustoßen“, betonte Nicole Steiger, Koordinatorin des „Forums Rettungsdienst“ in der Björn Steiger Stiftung, beim Treffen mit den Preisträgern. „Ich hoffe sehr, dass dieser Preis auch andere Unternehmen dazu bewegt, Ideen für eine verbesserte Notfallversorgung zu entwickeln. Die vier Preisträger des Jahres 2021 haben es vorgemacht - und ich wünsche mir zugleich, dass sie ihre Arbeit in diesem überlebenswichtigen Bereich fortsetzen“, ergänzte Frau Steiger, die in Darmstadt auch auf das aktuelle, politische Positionspapier der Stiftung hinwies. Die erste und umfassendste Forderung des Papiers besteht in einem bundeseinheitlichen Rettungsdienstgesetz.

In der Kategorie  „Forschung“ wurde das Projekt MANV3D des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe Projekt „MANV3D“ ausgewählt. Ausgezeichnet wurde der DRK-Rettungsdienst für die Entwicklung von virtuellen Trainingsszenarien zur schnellen Orientierung der Rettungskräfte in verschiedenen Umgebungen bei Großschadenereignissen. Das virtuelle Einsatztraining ist nicht nur in Zeiten der COVID-19-Pandemie eine wichtige Ergänzung zu Präsenzübungen. Diese komplexen Prozesse, bei der viele Verletzte schnellstmöglich geborgen und versorgt werden müssen, lassen sich in der Realität nur schwer simulieren. Hier setzt das Projekt MANV3D des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe an. Aus 3D-Scans von realen Objekten oder Einsatzorten wird zunächst eine virtuelle Umgebung erstellt. Mit Hilfe dieser 3D-Modelle können Planübungen für jeden denkbaren Einsatzort bearbeitet und die Daten für die Einsatzplanung, Lageerkundung oder auch Ausbildung genutzt werden. Darüber hinaus können mit diesen Simulationen und den darin durchzuführenden Szenarien auch das Verhalten der Einsatzkräfte geprobt und mögliche Fehler prospektiv vermieden werden. Fehlerquoten aber auch der Schulungsaufwand im realen Betrieb werden damit deutlich reduziert. Auch große, aufwendig geplante Übungen stehen im Nachgang weiter virtuell zur Verfügung. MANV3D ist auf jedem mobilen Endgerät oder Computer nutzbar. Dabei kann der Anwender entscheiden, ob er es per 'touch and walk' oder als VR Version mit einer Virtual Reality Brille nutzt.

Alle Infos unter  drk24.de/manv3d

 

]]>
news-174 Mon, 13 Sep 2021 17:45:24 +0200 Lebensretter als Beruf: Notfallsanitäter Azubis starten im DRK-Rettungsdienst /presse/presseservice/meldung/lebensretter-als-beruf-notfallsanitaeter-azubis-starten-im-drk-rettungsdienst.html Wenn es darum geht Leben zu retten, sind Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter im Rettungsdienst häufig die ersten Fachkräfte die vor Ort sind. Schon im sechsten Jahr in Folge begrüßt der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe neue Auszubildende in diesem spannenden und wichtigen Beruf. Unter fast 300 Bewerberinnen und Bewerbern aus ganz Deutschland qualifizierten sich die Nachwuchsretter für einen der begehrten Ausbildungsplätze beim größten Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz. Dabei stellten sie in einem zweitägigen Assessmentcenter nicht nur ihre fachliche Eignung, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen unter Beweis. 
Die dreijährige Berufsausbildung beinhaltet beim Deutschen Roten Kreuz vielfältige medizinische und einsatztaktische Themenbereiche wie Notfallmedizin, Medikamentenkunde, Traumamanagement und natürlich auch rechtliche Aspekte sowie Anforderungen eines Qualitätsmanagements im Rettungsdienst. Nach drei Jahren Ausbildung sind die Absolventen dann in der Lage Notfallpatienten eigenverantwortlich und umfassend zu behandeln und Leben zu retten. Auch die Ausübung der Heilkunde ist ihnen mittlerweile gestattet. 
„Der Beruf des Notfallsanitäters ist der höchstqualifizierteste nichtärztliche Gesundheitsfachberuf und vereint neben dem Themengebiet Medizin auch viele technische und soziale Komponenten in sich. Gerade im Rettungsdienst kommt es darauf an, diese Fähigkeiten jederzeit abrufbar zu haben, um Patienten in Notsituationen professionell und menschlich gut versorgen zu können.“ erläutert Ausbildungsbeauftragter Frank Dernbach die Besonderheiten dieses herausfordernden Berufes.
Einige der neuen Auszubildenden haben bereits ihren Freiwilligendienst beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe geleistet und möchten sich mit der Berufsausbildung zum Notfallsanitäter weiterentwickeln. „Der Beruf des Notfallsanitäters ist ein spannendes Tätigkeitsfeld, welches schon nach kurzer Zeit eine hohe Eigenverantwortung und spannende Erfahrungen bietet. Gerade jungen Menschen, die sich für andere Menschen engagieren wollen, keinen starren Tagesablauf suchen und sich für Medizintechnik interessieren, finden hier einen Beruf mit einer ausgezeichneten Zukunftsperspektive in unserem Rettungsdienst.” wirbt der Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe, Jörg Steinheimer für die Ausbildung. „Ich freue mich sehr über die neuen Auszubildenden und wünsche ihnen für die Zukunft viele interessante Erfahrungen. Und wenn alles klappt, freue ich mich am Ende der Ausbildung auch auf 19 neue Mitarbeitende. In der Zukunft hoffen wir, noch mehr Menschen pro Ausbildungsjahr einen Ausbildungsplatz anbieten zu können.” so Steinheimer weiter. 
Der Ausbildungsberuf zum Notfallsanitäter oder zur Notfallsanitätern bietet neben außergewöhnlichen Erfahrungen, eine dreijährige Berufsausbildung mit einer Ausbildungsvergütung. In Form von Blockunterricht an der DRK-Berufsfachschule in Mainz, Krankenhäusern und Lehrrettungswachen werden die Auszubildenden nach und nach durch erfahrene Praxisanleiter für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit im Rettungsdienst qualifiziert. Als besondere Angebote setzt der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe während der Ausbildung auf Praxistage an denen die Auszubildenden auf realitätsnahe Einsatzszenarien treffen. 
Eigens für die Ausbildung zum Notfallsanitäter hat der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe die Kampagne „Retter werden!” gestartet. Sie informiert junge Menschen über das Berufsbild und zeigt Einblicke in die Berufsausbildung zum Notfallsanitäter. Unter www.drk24.de/ausbildung finden Interessierte alle Informationen zur Notfallsanitäterausbildung beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe. 

]]>
news-173 Fri, 02 Jul 2021 09:43:56 +0200 Ein perfektes Team: DRK-Rettungsdienst unterstützt ZDF bei Produktion von Euro2020 und Olympischen Spielen /presse/presseservice/meldung/ein-perfektes-team-drk-rettungsdienst-unterstuetzt-zdf-bei-produktion-von-euro2020-und-olympischen-spielen.html DRK-Notfallsanitäter sorgen für Hygienemanagement und Notfallversorgung im ZDF-Sendezentrum in Mainz: Normalerweise sitzt Notfallsanitäter Thorsten Kraft auf dem Rettungswagen der DRK-Rettungswache in Ingelheim. Seit Anfang Juni führt der Weg zur Arbeit den 47jährigen Rotkreuzler jedoch auf den Lerchenberg zum ZDF. Hier sorgt der erfahrene Rettungsdienstmitarbeiter mit einem Team aus vier Kolleginnen und Kollegen für die Sicherheit des Sendebetriebes während der Fußballeuropameisterschaft, den Olympischen Spielen und den Paralympics. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Diese Erkenntnis ist nicht neu, gewinnt aber gerade zu Pandemiezeiten an Bedeutung. Daher haben das ZDF und der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe kurzerhand eine neuartige Kooperation geschlossen. Die Mitarbeitenden des DRK-Rettungsdienstes aus Mainz sorgen während der gesamten Produktionszeit für die Einhaltung des eigens vom ZDF erstellten Hygienekonzeptes. Zu den Aufgaben der Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäterinnen gehört auch die Versorgung der Mitarbeitenden des ZDF.
Die drei großen Sportevents stellen für das ZDF in diesen Zeiten eine besondere Herausforderung dar. So sind in der Spitze bis zu 400 Personen vor Ort, welche für die Produktion der Sendungen rund um die Fußball EM, die Olympischen Spiele in Japan und die Paralympics verantwortlich sind. „Wenn so viele Menschen an einem Projekt arbeiten, dann ist ein sicheres Hygienekonzept entscheidend für die Sendesicherheit und damit für den Erfolg der Fernsehproduktionen. Daher unterstützen mit Beratungsangeboten für die Mitarbeitenden und stehen als Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Infektionsschutz bereit.“ fasst DRK-Teamleiter Thorsten Kraft zusammen.
Die Besonderheit der Produktion liegt beim ZDF darin, dass sämtliche Technik nicht weltweit an den Orten der Spiele eingesetzt wird sondern in einem, extra für diese Zeit errichteten National Broadcast Center (NBC) in Mainz, integriert ist. Hier arbeiten dann alle Produktionsverantwortlichen, Moderatoren, Techniker und Experten Hand in Hand. Dies gilt auch für die Zusammenarbeit von DRK und ZDF: „Bei der Umsetzung des Hygienekonzeptes für das NBC während der UEFA EURO 2020 schätzt das ZDF die gute Zusammenarbeit mit dem DRK sehr. Wir freuen uns auch über die Unterstützung des DRK bei den Olympischen Sommerspielen Tokyo 2020 im IBC vor Ort in Tokio und im NBC in Mainz.“ äußert sich Roy Ebner, Produktionsleiter Olympische Sommerspiele und NBC-Projektteam zufrieden.
Die Rotkreuzler bleiben noch bis Anfang September auf dem ZDF Gelände aktiv, in der Hoffnung, dass die Pandemie bis dahin keine Auswirkungen auf die Sendesicherheit hat. „Das Team des ZDF arbeitet sehr gut mit uns zusammen und wir fühlen uns mittlerweile als ein Teil des gesamten Projektes. Deshalb freuen wir uns schon auf die weitere Zusammenarbeit und hoffen, so ein Stück zum Gelingen der Produktion beitragen zu können.“ blickt Thorsten Kraft voraus.

 

]]>
news-172 Thu, 11 Mar 2021 10:54:24 +0100 Virtueller Girlsday im DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe /presse/presseservice/meldung/virtueller-girlsday-im-drk-rettungsdienst-rheinhessen-nahe.html Eigens für den bundesweiten Girlsday hat der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe eine virtuelle 360° Plattform entwickelt, welche ganze 1.000 Plätze für Mädchen ab der 5. Klasse bietet. Der virtuelle Girlsday am 22. April richjtet sich an alle Mädchen, die sich für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin oder den Rettungsdienst interessieren. MAINZ. Die Teilnahme am bundesweiten Girlsday Aktionstag hat beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe bereits eine langjährige Tradition. Regelmäßig waren 125 Mädchen auf den großen Rettungswachen zu Gast und informierten sich über den Beruf der Notfallsanitäterin. Da Präsenzveranstaltungen aktuell nicht möglich sind, hat sich der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz entschlossen, am 22. April mit einem virtuellen Girlsday an der bundesweiten Aktion teilzunehmen. Eigens dafür, entwickelte das Team des DRK-Rettungsdienstes eine virtuelle Rettungswache als 360° Eventplattform. So können bis zu 1.000 Mädchen aus dem gesamten Bundesgebiet ab der 5. Klasse virtuell am Girlsday im Rettungsdienst teilnehmen und zudem die DRK-Rettungswache in Mainz online erkunden. „Wir möchten mit diesem Angebot möglichst vielen Mädchen die Chance geben, den spannenden Beruf der Notfallsanitäterin kennenzulernen. Dass der Girlsday hier beste Möglichkeiten bietet, haben wir in der Vergangenheit mehrfach erlebt. Daher ist es für uns selbstverständlich, in diesen Zeiten ein umfassendes Onlineangebot zu schaffen, welches mit vielen Möglichkeiten neugierig auf den Rettungsdienst macht.“ ist sich Jörg Steinheimer, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Mainz sicher. Die virtuelle Eventplattform bietet den Mädchen in verschiedenen Räumen vielseitige Informationen über den Rettungsdienst, die Ausbildung zur Notfallsanitäterin das Jugendrotkreuz und den Freiwilligendienst (FSJ) im Rettungsdienst. In verschiedenen Livestreams berichten zudem Praxisanleiter, Auszubildende und weitere Gäste über Ihre Erfahrungen. Die Mädchen können während der Livestream ihre Fragen per Livechat stellen und erhalten so umgehend Rückmeldungen. Damit die Teilnehmerinnen sich so fühlen, als wären sie live vor Ort, findet der virtuelle Girlsday in den Räumen der DRK-Rettungswache in Mainz statt. Hierzu wurden einige Räumlichkeiten in 360° aufgenommen und dann mit digitalen Inhalten bestückt. „Nachdem wir letztes Jahr schon einen Livestream zum Girlsday angeboten haben, wollten wir 2021 einen Schritt weiter gehen und ein komplett virtuelles Angebot mit möglichst viel Infotainment schaffen. Deshalb haben wir uns für eine ganze Plattform entschieden, damit die Teilnehmerinnen auch zwischen den Livestreams spannende Inhalte entdecken können.“ erklärt Philipp Köhler, Leiter Unternehmenskommunikation, die Idee. Dass das Konzept bei den Mädchen zwischen zehn und achtzehn Jahren gut ankommt, zeigen die Anmeldezahlen: bereits innerhalb der ersten 24 Stunden waren rund 100 Plätze belegt. Noch bis zum 20. April können sich interessierte Mädchen aus dem gesamten Bundesgebiet unter https://drk24.de/girlsday online kostenlos zum virtuellen Girlsday anmelden. Auf der Webseite gibt es bereits einen Begrüßungsraum in 360°, damit die Mädchen sich mit dem virtuellen Angebot vertraut machen können.

Infos & Anmeldung unter: https://drk24.de/girlsday

]]>
news-171 Fri, 06 Nov 2020 15:15:40 +0100 DRK-Rettungsdienst entwickelt digitale Corona Dashboards für Region Rheinhessen-Nahe /presse/presseservice/meldung/drk-rettungsdienst-entwickelt-digitale-corona-dashboards-fuer-region-rheinhessen-nahe.html Die steigenden Infektionszahlen der letzten Wochen betreffen auch den DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe mit seinen rund 800 Mitarbeitenden und achtzehn Rettungswachen. Mit zwei neu entwickelten Corona Dashboards nutzt der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz nun smarte Datenanalysen für das Pandemiemanagement. Schon in der ersten Infektionswelle traf das eingesetzte Leitungsteam des Rettungsdienstes umfassende Maßnahmen, um den Rettungsdienst aufrecht zu erhalten. Dazu zählten die Einrichtung von externen Behelfswachen, die Vorbereitung und Testung der Aufbereitung von Schutzmasken sowie die Schulung aller Mitarbeitenden via Audiopodcasts und Onlineinhalten. In der aktuellen Situation geht der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe über die bisherigen Maßnahmen hinaus und nutzt eine smarte Datenanalyse, um die Infektionssituation im Bereich Rheinhessen-Nahe darzustellen und entsprechende Maßnahmen vorausschauen planen zu können.
Die Datenanalyse basiert auf den öffentlichen Daten des Robert-Koch Institutes und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. In Eigenleistung wurde ein sogenanntes Dashboard entwickelt, welches die Daten für den Bereich Rheinhessen-Nahe übersichtlich und in Echtzeit darstellt. Ergänzend werden organisationseigene Daten integriert. Diese zeigen die aktuelle Anzahl von an COVID-19 erkrankten Mitarbeitenden im Rettungsdienst und Mitarbeitenden, welche sich in Quarantäne befinden oder unter Verdacht einer COVID-19 Infektion stehen. Zudem sind auch die Daten des DIVI Intensivregisters sichtbar. Hier wird die Auslastung der Intensivstationen im Bereich Rheinhessen-Nahe ermittelt.
„Das COVID-Dashboard ermöglicht uns eine umfassende Lagebeurteilung des Infektionsgeschehens in unserem Einsatzgebiet und bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit der smarten Datenanalyse gehen wir mit der Zeit und nutzen so die Möglichkeiten der Digitalisierung in dieser komplexen Situation.“ erläutert Jörg Steinheimer, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe die neue Technik.
Beispielsweise wäre es innerhalb kürzester Zeit möglich, Personalkapazitäten im Rettungsdienst zu erhöhen, wenn die Datenanalyse ergeben würde, dass viele Patienten in Kliniken behandelt werden und gleichzeitig vermehrt Rettungsdienstpersonal erkrankt wäre. So könnte man steigende Verlegungstransporte zwischen Kliniken absehen und entsprechende Personal- und Fahrzeugressourcen aufbauen.
Zusätzlich zur Datenanalyse hat der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe einen Stufenplan zum Pandemiemanagement entwickelt und implementiert. Dieser regelt die einzelnen Infektionsschutzmaßnahmen für Mitarbeitende auf den Rettungswachen und wird durch betriebliche Regelungen ergänzt. Je nach Entwicklung der Infektionszahlen, treten drei Stufen mit vorab geplanten und definierten Schutzmaßnahmen in Kraft.
„Das Stufenmodell macht unsere Entscheidungen für die Mitarbeitenden vorhersehbar und transparent. Da wir auch das Stufenmodell in digitaler Form abgebildet haben können alle einsehen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Durch die digitale Form sind alle Punkte zudem dynamisch anpassbar.“ Erklärt Jörg Steinheimer das Gesamtkonzept.
 
Für das neue DRK Dashboard wird die für raumbezogene Analysen und Visualisierungen bewährte Plattform ArcGIS von Esri eingesetzt. Esri ist Spezialist für Geoinformationssysteme (GIS). Dr. Gerd Buziek, Unternehmenssprecher und Koordinator der Corona Taskforce der Esri Deutschland GmbH erläutert: „COVID-19 Fallzahlen und Intensivbettenkapazitäten sind Geoinformationen und haben einen klaren Raumbezug. Für die Modellierung dieser Informationen ist eine Location Intelligence Plattform wie ArcGIS die erste Wahl.“ Und weiter: „Besonders beeindruckt hat mich, dass der DRK-Rettungsdienst Reinhessen-Nahe in kürzester Zeit ein höchst informatives COVID-19 konfiguriert hat, das in besonderer Weise unterschiedliche Datenquellen integriert und damit auf die rettungsdienstlichen Belange übersichtlich und passgenau zugeschnitten ist.“

Für die Öffentlichkeit stellt der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ein auf die Region Rheinhessen-Nahe angepasstes COVID Dashboard mit den Infektionsdaten des RKI unter drk24.de/covidrhn bereit. Hier können Bürgerinnen und Bürger alle relevanten Zahlen zur Coronapandemie für die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen und die Städte Mainz und Worms auf einen Blick einsehen.

]]>
news-170 Mon, 21 Sep 2020 09:04:52 +0200 Neue App Retter4U des DRK erfolgreich gestartet: Zukunft liegt in Koordination von Helfer*ìnnen und Einsatzkräften /presse/presseservice/meldung/neue-app-retter4u-des-drk-erfolgreich-gestartet-zukunft-liegt-in-koordination-von-helferinnen-und-einsatzkraeften.html Anschubfinanzierung der Sparkasse Mainz ermöglicht Verbesserung der Notfallversorgung der Bevölkerung Die bestmögliche Notfallversorgung unserer Region ist das Ziel des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen–Nahe. Mit der neu entwickelten DRK-Retter4U-App erweitert der Rettungsdienst mit Sitz in Mainz sein Angebot im digitalen Bereich. Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz funktioniert dann am besten, wenn Informationen aktuell sind und den Nutzern auf einfache Weise zur Verfügung stehen. Die neue App bietet daher Erste-Hilfe-Tipps, Notrufnummern, einen Newsbereich und die Möglichkeit von Push-Benachrichtigungen an alle Nutzerinnen und Nutzer bei aktuellen Ereignissen. Dorothea Schäfer, Landrätin des Kreises Mainz-Bingen ist von der Entwicklung beeindruckt: „Die App bündelt für den Notfall wichtige Informationen. Hilfsbereite Personen haben damit im Fall der Fälle einen digitalen Begleiter. Davon profitieren Helfende und Betroffene zugleich.“ Das Angebot richtet sich aber nicht nur an Interessierte und hilfsbereite Privatpersonen, auch das Rettungsdienstpersonal profitiert von der Neuentwicklung: Neben einem Jobportal ist hier vor allem das interaktive Training für Einsatzkräfte aus Rettungsdienst und Katastrophenschutz und die virtuelle Einweisung in den Rettungswagen von großem Vorteil. Ein Virtual-Reality-Rundgang durch die DRK-Rettungswache Mainz rundet das Angebot ab. Beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe entstand die Idee zur DRK-Retter4U App bereits vor einiger Zeit. „Wir haben uns immer eine digitale Möglichkeit gewünscht, die alle Erfordernisse der Kommunikation im Gesundheitlichen Bevölkerungsschutz abbilden kann. Mit der Anschubfinanzierung der Sparkasse Mainz sind wir nun in der Lage die ersten Schritte zur weiteren Verbesserung der Notfallversorgung der Bevölkerung zu gehen“, zeigt sich der Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe, Jörg Steinheimer, dankbar. Der Oberbürgermeister der Stadt Mainz Michael Ebling sieht die Landeshauptstadt damit gut aufgestellt: „Mainz bringt immer wieder spannende und vor allem nützliche technologische Entwicklungen hervor. Die DRK-Retter4U-App ist ein hervorragendes Beispiel dafür. Denn neben den Unterstützungsangeboten für Helfende macht die App mit ihren Funktionen Mainz auch für Arbeitende aus dem Bereich des Rettungsdienstes interessant.“ Die kostenlose App steht sowohl für Android- als auch iOS-Nutzende zur Verfügung und soll stetig erweitert werden. Die neue App vereint nicht nur Infotainmentinhalte wie virtuelle Rundgänge und Informationen zum DRK-Rettungsdienst, sondern wird bei entsprechender Finanzierung auch die Koordination von Einsatzkräften des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes, sowie von privaten Spontanhelfern in sich vereinen. So können Menschen sich bei Hochwasser beispielsweise als Helferin bzw. Helfer melden. Zudem kann die App bei Notfällen Personen in der Nähe des Notfallortes alarmieren und zum Betroffenen lotsen. „Die Entwicklung einer solch komplexen App ist sicherlich keine Kleinigkeit – in vielerlei Hinsicht. Ich freue mich daher, dass wir mit der Anschubfinanzierung zur Entwicklung der App und damit zu einer Verbesserung des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung in Mainz und Rheinhessen beitragen konnten“, erklärt Thorsten Mühl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz. Michael Weil, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mainz, bestätigt die Wichtigkeit der digitalen Unterstützung: „Rettungskräfte leisten rund um die Uhr einen extrem wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Ich bin froh, dass die App eine einfache, effiziente und digitale Unterstützung im Arbeitsalltag anbietet, aber auch Privatpersonen bei der Leistung von Erster Hilfe.“

Die DRK-Retter4U App kann ab sofort kostenlos in den Appstores geladen werden. Hier geht es direkt zu den Installationslinks: drk24.de/app

]]>
news-169 Thu, 03 Sep 2020 14:56:24 +0200 DRK-Rettungsdienst setzt auf VirtualReality in der Fortbildung /presse/presseservice/meldung/drk-rettungsdienst-setzt-auf-virtualreality-in-der-fortbildung.html Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sind häufig die ersten Fachkräfte am Notfallort. Damit die Mitarbeitenden im DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe schnell wirksame Hilfe leisten können, müssen sie topfit und bestens ausgebildet sein. Um die Fortbildung der rund 800 Beschäftigten weiter zu verbessern, hat der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe eine neue virtuelle Fortbildungsmöglichkeit entwickelt. Künftig können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 18 Rettungswachen virtuell per Virtual-Reality Brille und speziellen Lernanwendungen direkt auf der Rettungswache fortbilden. „Für dieses digitale Projekt haben wir 20 VR-Brillen beschafft und eigene Inhalte zur Fortbildung für die VR-Systeme produziert. Die Björn-Steiger-Stiftung hat uns dankenswerterweise großzügig bei der Finanzierung der VR-Brillen unterstützt. So können wir endlich jedem Mitarbeitenden ermöglichen, digitale Fortbildungsinhalte in Form von 3D Anwendungen und 360° Inhalten ohne großen Aufwand zu nutzen.“ freut sich Jörg Steinheimer als Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes.
Jede Rettungswache wird künftig eine Virtual-Reality Brille erhalten. Mit diesen kompakten und einfach zu bedienenden Systemen können die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter dann das Vorgehen bei Großschadenslagen trainieren und sich interaktive Videos zur Patientenversorgung anschauen. Für Praktikanten und Auszubildende stehen virtuelle Fahrzeugeinweisungen in den Rettungswagen, Rundgänge zur Orientierung auf der großen Rettungswache in Mainz und Trainingsvideos in 360° zur Verfügung. „wir haben schon einige Jahre Erfahrungen mit Virtual Reality gesammelt und bereits einige Anwendungen entwickelt. Unser Ziel war es jedoch immer, möglichst jedem Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, das System am Arbeitsplatz zu nutzen. Dies ist uns jetzt endlich gelungen.“ so Steinheimer weiter.
Ulrich Schreiner, Geschäftsführer der Björn-Steiger-Stiftung ist ebenfalls begeistert von dem zukunftsweisenden Engagement des größten Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz: “Wenn eine Organisation ein solches Engagement und so viel Innovation an den Tag legt, unterstützen wir dies als Stiftung gerne. Insbesondere das Training von komplexen Szenarien im Rettungsdienst kann so häufiger stattfinden, was im Ernstfall sicher mehr Leben rettet.“
Für die Zukunft werden schon jetzt weitere Inhalte für die VR-Systeme beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe entwickelt. Künftig soll es auch 360° Videos zur standardisierten Behandlung von Patienten im Rettungswagen geben und auch Lernanwendungen für Anatomie und Krankheitslehre stehen in den Startlöchern.

]]>
news-168 Tue, 07 Apr 2020 10:30:46 +0200 Infektionsschutz für Mitarbeiter: DRK-Rettungsdienst richtet Behelfswachen ein /presse/presseservice/meldung/infektionsschutz-fuer-mitarbeiter-drk-rettungsdienst-richtet-behelfswachen-ein.html Die aktuelle Situation hinsichtlich des Coronavirus hat auch Konsequenzen für den Rettungsdienst. Einer der wichtigen Schritte zur Eindämmung des Infektionsrisikos der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe war die Einrichtung von externen Behelfswachen an den großen Rettungswachenstandorten in Mainz, Alzey, Worms, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein. Auch an den Standorten Ingelheim, Bingen und Kirn wurden Fahrzeuge an externen Standorten untergebracht. „Ziel der Aufteilung ist die Entzerrung des Personals auf den größeren Rettungswachen und unseren Wachen mit beengten Räumlichkeiten. Dadurch reduzieren wir das Ansteckungsrisiko unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untereinander.“ erklärt Geschäftsführer Jörg Steinheimer die Notwendigkeit der Maßnahme. Ausgelagert wurden ausschließlich Fahrzeuge des Krankentransportes, welche nicht planmäßig in der Notfallrettung eingesetzt werden. In Abstimmung mit den Behörden, wurde jeweils die Hälfe der Fahrzeuge und Mitarbeiter im Krankentransport an die externen Standorte ausgegliedert. Als Behelfswachen dienen Schulzentren, welche entsprechend ausgestattet wurden. „Auf den Außenstandorten finden keine Desinfektionsmaßnahmen und keine Lagerhaltung von Rettungsdienstmaterial statt. Deshalb waren Schulen aktuell gut geeignet. In Idar-Oberstein haben wir die Behelfswache in der Messehalle eingerichtet.“ erläutert DRK-Pressesprecher Philipp Köhler die Wahl der Standorte.

Schon seit Anfang März tagt im größten Rettungsdienst von Rheinland-Pfalz mehrmals wöchentlich das Leitungsteam, welches alle Maßnahmen koordiniert. In den Videokonferenzen geht es hauptsächlich um die Bereitstellung von Schutzmaterial und den Umgang mit möglichen Kontakten von Rettungsdienstmitarbeitern zu Coronapatienten, sowie die Beschaffung von FFP2 Masken und Einmalhandschuhen. „Die Beschaffung von Infektionsschutzmaterial stellt uns aktuell vor große Herausforderungen, da der Markt sehr angespannt ist. Um auf mögliche Engpässe bei Schutzmasken vorbereitet zu sein, haben wir daher ein Notverfahren zur Aufbereitung von FFP2 Masken getestet. Dabei werden die Masken in einem Dampfsterilisator desinfiziert und dürfen dann ein weiteres Mal verwendet werden.“ beschreibt Philipp Köhler weitere Maßnahmen.

Aktuell hat man beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe mit seinen 18 Rettungswachen, 11 Notarztstandorten und zwei Leitstellen noch keine Personalprobleme. „Unsere rund 800 Mitarbeitenden sind mit großem Engagement bei der Sache. Da freut es uns besonders, dass unsere Notfall- und Rettungssanitäter so viel Anerkennung in der Bevölkerung erfahren. Wir hoffen, dass diese auch nach der Coronakrise noch weiterhin spürbar ist.“ gibt sich Geschäftsführer Jörg Steinheimer dankbar.

]]>
news-167 Tue, 07 Apr 2020 10:28:13 +0200 Coronavirus: DRK-Rettungsdienst ist gut vorbereitet und gibt Hinweise /presse/presseservice/meldung/coronavirus-drk-rettungsdienst-ist-gut-vorbereitet-und-gibt-hinweise.html Die mögliche Ausbreitung des Coronavirus ist in diesen Tagen in aller Munde und sorgt für Unsicherheit bei den Menschen. Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gibt Hinweise zum richtigen Verhalten und informiert zu Vorbereitungen im Rettungsdienst. Sollte sich das COVID-19 Virus in der Region Rheinhessen-Nahe ausbreiten, so ist man beim größten Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz schon jetzt gut vorbereitet. Gleichzeitig wissen die Verantwortlichen auch, dass es für den Fall einer viele Menschen betreffenden Epidemie besondere Herausforderungen für den Rettungsdienst geben wird. Daher entwickelten Hygieneexperten des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe bereits 2007 einen, durch das Gesundheitsamt genehmigten, Pandemieplan. Dieser beschreibt, welche Maßnahmen bei einer flächendeckenden Ausbreitung eines solchen Virustyps erforderlich sind. Insbesondere der Schutz des Personals im Rettungsdienst und die sichere Versorgung und der medizinisch-fachliche Transport von Betroffenen stehen im Fokus der betrieblichen Pandemieplanung. Konkret wurden die Lagerbestände an Infektionsschutzmaterial aufgestockt, Handlungsanweisungen für Mitarbeitende angepasst und mögliche Herausforderungen besprochen. „Aufgrund unserer Größe wurden wir bei Lieferanten bevorzugt behandelt, da wir auch sonst große Mengen abnehmen. Die Situation auf dem weltweiten Markt von Infektionsschutzartikeln ist bereits jetzt schwierig. Daher haben wir frühzeitig reagiert und können so handlungsfähig bleiben. Da wir nicht genau wissen, ob der Virus sich flächendeckend ausbreiten wird, ist eine quantitative Vorbereitung von Material schwierig. Für die nächsten Wochen sind wir jedoch gut aufgestellt und verfügen über ausreichend Infektionsschutzausstattung.“ erläutert René Maeder, Leiter Logistik im Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe die aktuelle Situation.
„Es ist aktuell sehr wichtig, dass die Menschen sich aus seriösen Quellen informieren und einfache Verhaltensregeln gegen Infektionskrankheiten beachten. Aufregung und nicht rationales Handeln hilft jetzt niemandem.“ ´stellt DRK-Sprecher Philipp Köhler fest.
Beim DRK-Rettungsdienst betrachtet man die aktuelle Situation noch entspannt und ist auch auf die Versorgung von Patienten mit Verdacht auf eine Infektion mit Coronavirus vorbereitet. „Die Durchführung von Infektionstransporten und die Versorgung von infektiösen Patienten gehören zur täglichen Routine aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Rettungsdienst. Daher sind alle Mitarbeitenden entsprechend geschult und verfügen über geeignete Schutzausrüstung wie Mundschutz, Schutzkittel, Einweghandschuhe und Desinfektionsmittel. Die Einsatzfahrzeuge werden nach jedem Infektionstransport gemäß den landeseinheitlichen Hygienevorgaben für den Rettungsdienst, desinfiziert. Im Rahmen unserer betrieblichen Pandemieplanung und den Hygienevorschriften im Rettungsdienst, verfügen unsere Mitarbeiter über geeignete Schutzausrüstung und die Fachkompetenz zur Durchführung von Infektionstransporten.“ erklärt Philipp Köhler das Procedere.
 
Für den richtigen Umgang mit der Situation gibt der DRK-Rettungsdienst folgende Hinweise und beantwortet die wichtigsten Fragen:

Wie kann man sich anstecken?
Die häufigste Ansteckung erfolgt über die Tröpfcheninfektion, wenn man zum Beispiel direkt durch eine infizierte Person angehustet wird. Aber auch sogenannte Schmierinfektionen sind als möglicher Übertragungsweg nicht ausgeschlossen. Ein Beispiel hierfür ist die Berührung von Oberflächen, nachdem eine betroffene Person diese ohne Desinfektion der Hände berührt hat. Aktuell liegen keine Informationen zur Übertragung des Coronavirus über importierte Waren vor, zum Beispiel über Pakete aus China. Das Virus müsste hierfür die langen Transportwege überleben.

Welche Symptome treten auf und wie ist der Krankheitsverlauf?
Zu den Symptomen gehören Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber, wobei einige Betroffene auch an Durchfall leiden. Bei einem Teil der infizierten Personen hat das Virus zu schwerwiegenden Atemproblemen und Lungenentzündungen geführt. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die älter waren und/oder zuvor an schwerwiegenden Grunderkrankungen litten. In den meisten Fällen werden die Betroffenen jedoch wieder gesund. Die Behandlung verläuft ähnlich wie bei anderen Atemwegserkrankungen, wobei nur die Symptome, nicht der Erreger selbst behandelt werden können.

Wie schützt man sich?
Allgemeine Hygieneregeln sind auch beim Coronavirus die wichtigste Schutzmaßnahme. Folgende Punkte sollten beachtet werden:
Reinigen Sie Ihre Hände häufig mit Seife oder alkoholischem Handwaschmittel.
Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, die Fieber und Husten haben. Benutzen Sie Einwegtaschentücher und verwenden Sie diese ebenfalls nur einmalig. Entsorgen Sie die Taschentücher anschließend in einem Mülleimer mit Deckel. Beim Husten und Niesen Mund und Nase mit einem Taschentuch bedecken. Zur Not in den gebeugten Ellbogen niesen oder husten Generell werden also Maßnahmen empfohlen, die grundsätzlich bei allen ansteckenden Krankheiten ratsam sind.

Was macht das DRK?
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist in seiner Funktion als Auxiliar der deutschen Behörden für Transport, Unterkunft und Betreuung der Rückkehrerinnen und Rückkehrer und deren Familienangehörigen verantwortlich. Im Rettungsdienst sorgt der DRK-Rettungsdienst für die medizinische Versorgung von Patienten und übernimmt deren Transport unter Infektionsschutzbedingungen.

]]>
news-166 Thu, 02 Jan 2020 07:46:27 +0100 Neubau der DRK-Rettungswache Rhaunen /presse/presseservice/meldung/neubau-der-drk-rettungswache-rhaunen.html MAINZ/BAD KREUZNACH/RHAUNEN. Die DRK-Rettungswache Rhaunen ist in die Jahre gekommen. Daran bestehen seitens des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe und der Kreisverwaltung Bad Kreuznach als zuständige Rettungsdienstbehörde keine Zweifel. So verfügt die im Jahre 2002 errichtete Rettungswache über keine Desinfektionshalle, keine separate Waschhalle und auch im Sozialbereich sind die Arbeitsbedingungen nicht mehr zeitgemäß. „Wer sich täglich für Menschen in Not einsetzt, braucht auch einen modernen und zweckmäßigen Arbeitsplatz mit entsprechender Ausstattung. Dies gilt natürlich auch für Rettungswachen im ländlichen Raum.“ positioniert sich Landrätin Bettina Dickes eindeutig für einen Neubau der Rettungswache. Aufgrund des neuen Rettungsdienstgesetzes, welches voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2020 in Kraft tritt, verteilen sich die Kosten des Neubaus der Rettungswache auf alle drei beteiligten Landkreise. „Der Ansatz des neuen Gesetzes liegt darin, dass alle im unmittelbaren Einsatzbereich einer Rettungswache liegenden Gebietskörperschaften sich mit insgesamt 75% der Baukosten beteiligen. Die restlichen 25% übernehmen die Krankenkassen.“ erläutert die Landrätin die Finanzierung der neuen Wache, welche in direkter Anbindung an die neue Hunsrückspange (L190) errichtet werden soll.
Jörg Steinheimer, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist froh, dass die Rettungsdienstbehörde sich des Themas angenommen hat. „Wir freuen uns, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mittelfristig einen Arbeitsplatz bereitstellen zu können, der allen Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben entspricht. Gerade für uns als Arbeitgeber von 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es wichtig, attraktiv zu bleiben, um dem drohenden Fachkräfteengpass entgegentreten zu können. Dazu gehören auch zeitgemäße Rettungswachen.“
Der Bürgermeister der Ortsgemeinde Rhaunen, Manfred Klingel freut sich, dass nach langer Planungszeit nun Bewegung in den Neubau der Rettungswache kommt. „Es war mir ein persönliches Anliegen den Neubau der Rettungswache, und damit die Sicherung der Notfallversorgung der Bürgerinnen und Bürger, zeitnah auf den Weg zu bringen.“ zeigt sich Klingel zufrieden. Er und der scheidende Beauftragte der Verbandsgemeinde Rhaunen, Georg Dräger, hatten den Neubau und die Bereitstellung eines geeigneten Grundstücks maßgeblich vorangetrieben und sich immer wieder für den Standort Rhaunen für eine DRK-Rettungswache ausgesprochen.
Landrätin Bettina Dickes legt Wert darauf, dass die Versorgung der Bevölkerung besonders im Notfall sicher gewährleistet sein muss. „Moderne Rettungswachen, die allen Vorgaben entsprechen und den Mitarbeitern zudem einen angenehmen Arbeitsplatz bieten, sind die Grundlage für eine professionelle rettungsdienstliche Versorgung im ländlichen Raum. Ganz besonders dankt die Landrätin des Landkreises Bad Kreuznach Ortsbürgermeister Manfred Klingel für dessen großes Engagement und macht an dieser Stelle noch einmal deutlich: “Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Rettungsdienst es leisten täglich eine äußerst wertvolle Arbeit, die oft viele Herausforderungen mit sich bringt. Daher danke ich allen, die diese Menschen unterstützen und deren professionelle und menschliche Arbeit voranbringen.“
Aktuell arbeiten auf der DRK-Rettungswache Rhaunen neun Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und Rettungssanitäter, die von Teilzeitkräften unterstützt werden. Im Jahr 2018 leisteten die Rotkreuzler 1.416 Einsätze, die durch die Integrierte Leitstelle Bad Kreuznach koordiniert wurden.
Das Einsatzgebiet des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe umfasst die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen und die Städte Mainz und Worms. Insgesamt betreibt der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe achtzehn Rettungswachen, zehn Notarztstandorte sowie zwei Leitstellen. Damit ist der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz

]]>
news-165 Thu, 06 Jun 2019 11:27:12 +0200 ADAC Luftrettung und DRK-Rettungsdienst kooperieren in Mainz: Christoph 77 fliegt in Randzeiten künftig mit zusätzlicher DRK-Besatzung /presse/presseservice/meldung/adac-luftrettung-und-drk-rettungsdienst-kooperieren-in-mainz-christoph-77-fliegt-in-randzeiten-kuenftig-mit-zusaetzlicher-drk-besatzung.html MAINZ. Im Zuge der durch das rheinland-pfälzische Innenministerium beschlossenen Randzeitenerweiterung der Dienstzeiten des ADAC Rettungshubschraubers „Christoph 77“ an der Universitätsmedizin Mainz, startet eine neue Kooperation zwischen dem DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe und der gemeinnützigen ADAC Luftrettung. Nach jahrzehntelanger guter Zusammenarbeit bei unzähligen Einsätzen von ADAC Luftrettung und dem bodengebundenen DRK-Rettungsdienst, kooperieren die gemeinnützige ADAC Luftrettung und der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz nun auch direkt im Bereich Luftrettung. Dazu werden speziell ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Rettungsdienstes künftig die Hubschraubercrew des „Christoph 77“ bei Flügen in der Dämmerung unterstützen.
 
Für mehr Sicherheit für Crew und Patient bei Flügen in den Abendstunden geht die ADAC Luftrettung in Mainz bundesweit erstmals mit einer Kooperation bei neuem Besatzungskonzept an den Start. Im Gegensatz zu Einsätzen bei Tag besteht die Crew in Mainz in der Dämmerung aus vier statt drei Mitgliedern. Neben Pilot, Notarzt und Notfallsanitäter (TC HEMS) ist nach Sonnenuntergang zusätzlich ein auf Nachtflüge spezialisierter Notfallsanitäter mit an Bord.
 
„Wir freuen uns, dass wir zu einer Erweiterung der Notfallversorgung der Bevölkerung beitragen können und die hervorragende Zusammenarbeit mit den Kollegen des „Christoph 77“ nun auch strategisch zusammengeführt wird.“ äußert sich Jörg Steinheimer, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe. Somit werden die Rotkreuzler erstmals Teil des Teams des ADAC Rettungshubschraubers am Klinikum Mainz. Äußerlich tragen die Mitarbeiter des DRK als Teil der Crew ebenfalls die Kleidung der ADAC Luftrettung – ergänzt mit einem Abzeichen des Deutschen Roten Kreuzes auf dem Arm. „Passend zum 25-jährigen Bestehen des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe, beginnt mit der Kooperation mit der ADAC Luftrettung ein neues Zeitalter in unserer Organisation. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hegen schon lange den Wunsch, in der Luftrettung tätig zu sein. Für uns als Arbeitgeber ist es wichtig Menschen Perspektiven aufzeigen zu können und das Arbeitsfeld Rettungsdienst attraktiv zu gestalten. Daher danke ich der ADAC Luftrettung für das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Professionalität und freue mich auf eine gute und lange Zusammenarbeit.“ so Steinheimer weiter. Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist damit der erste Rettungsdienst, welcher nach der neuen Gesetzgebung mit einem Standort der ADAC Luftrettung kooperiert.

]]>
news-164 Mon, 13 May 2019 19:48:21 +0200 Neue Rettungswache in Mainz geht in Betrieb /presse/presseservice/meldung/neue-rettungswache-in-mainz-geht-in-betrieb.html Nach mehr als 30 Jahren war es im April 2019 endlich soweit. Die Rettungswache Mainz zog von der Mitternachtsgasse an den neuen Standort in der Binger Straße. Logistische Meisterleistung
Wenn fast zwanzig Einsatzfahrzeuge und eine ganze Rettungswache bei voller Einsatzbereitschaft umziehen, so ist dies eine logistische Meisterleistung. Nach monatelanger Planung und großem Engagement aus der Mitarbeiterschaft, konnte die DRK-Rettungswache Mainz nun endlich in die langersehnten neuen Räumlichkeiten im Neubau in der Binger Straße umziehen. Rettungswachenleiter Frank Dernbach und sein Team hatten alles minutiös geplant: pünktlich um 14:15Uhr startete die Kolonne der Einsatzfahrzeuge in der Mitternachtsgasse mit Ziel Binger Straße.
Letzte Schicht
Zuvor verabschiedeten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ihrer alten Wache und machten letzte Erinnerungsfotos. Da kam bei manch einem Wehmut auf. „Auf dieser Wache habe ich mehr als mein halbes Leben verbracht.“ sagte Notfallsanitäter Jürgen Skudlarek kurz vor Ende der letzten Schicht. Diese bestritten Urgestein Peter Ammann, Damian Stamoulis, Andreas Schnür und Christoph Meißner. Offiziell von Geschäftsführer Jörg Steinheimer und den beiden Rettungswachenleitern Frank Dernbach und Thomas Kramer verabschiedet, konnte der Umzug nun beginnen.
Neue Rettungswache mit vielen Features
Die neue DRK-Rettungswache in Mainz bietet einen modernen und innovativen Arbeitsplatz für über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im mobilen Rettungsdienst. Ausgestattet mit an die Haustechnik angeschlossenem Wachalarm, Studienzimmer, digitalem Infoboard für Einsatzdaten, zentralem Wäscheabwurf und weiteren Neuheiten, ist sie sicher ein Ort an dem sich die Mitarbeiter wohlfühlen werden.

]]>
news-163 Mon, 13 May 2019 19:43:45 +0200 Neue Wege im Personalmarketing /presse/presseservice/meldung/neue-wege-im-personalmarketing.html Der Fachkräfteengpass im Rettungsdienst ist in aller Munde. Auch in unserer Organisation ist er in Teilen spürbar. Grund genug für uns, unsere bisherigen Aktivitäten im Recruiting auszuweiten und uns neu zu erfinden. Aktuelle Studien zeigen, dass potentielle Bewerber am meisten an der realen Situation eines Unternehmens interessiert sind. Wer könnte dies besser vermitteln als unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Deshalb haben wir einige unserer Kollegen nach ihrer Meinung gefragt. In über 15 Interviews schilderten Sie ihre Wahrnehmung des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe und erzählten von Herausforderungen, Erlebnissen mit Vorgesetzten und ihrer Motivation im DRK zu arbeiten. Daraus entstanden ist ein Film, der sehr genau zeigt, wir wir uns als Unternehmen verstehen und was uns wichtig ist. Die neuen Filme kommen vorwiegend in den sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook, sowie auf Berufsmessen zum Einsatz und sollen einen umfassenden Einblick in unseren Rettungsdienst bieten. Aktuell arbeiten wir zusätzlich an virtuellen Rundgängen der Rettungswachen Mainz und Bad Kreuznach, damit Jobinteressenten sich bereits vorab ein Bild ihres potentiellen Arbeitsplatzes machen können.

Neues Jobportal
Passend zu den neuen Filmen, haben wir auch ein neues Jobportal entwickelt. Unter www.drk-rhein-nahe.de/jobportal finden Interessenten nun eine 60-Sekunden online Bewerbungsmöglichkeit und aussagekräftige Jobangebote.
Auch intern haben wir unser Bewerbungsmanagement mittels einer neuen Software verbessert. Bewerber erhalten nun innerhalb von zwei Werktagen eine Rückmeldung. Zudem sind die Abstimmungsprozesse schlanker und effektiver geworden. Wir freuen uns also auf viele Bewerber!

]]>
news-162 Mon, 13 May 2019 19:39:36 +0200 DRK-Rettungsdienst bezieht neuen Verwaltungsstandort in Mainz /presse/presseservice/meldung/drk-rettungsdienst-bezieht-neuen-verwaltungsstandort-in-mainz.html Modernes Gebäude erlaubt funktionales Arbeiten hinter den Kulissen des Rettungsdienstes und sorgt für besseres Arbeitsklima. Eigentlich sollte der bisherige Verwaltungsstandort in der Lotharstraße in Mainz nur eine Übergangslösung sein. Doch wie es häufig mit provisorischen Lösungen eben so ist, wurde aus einem Provisorium eine Lösung für viele Jahre. Nach langer Planung und einer Bauphase, in der stets mit Hochdruck gearbeitet wurde, war es am 12. April 2019 endlich soweit: das Team der Verwaltung des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe packte alle sieben (ja, es waren deutlich mehr) Sachen, und zog in den neuen Standort am Binger Schlag um. Die neuen Räumlichkeiten bieten den Mitarbeiterinnen aus Leistungserfassung, Buchhaltung, Personalabteilung, Rettungsdienstleitung, Qualitätsmanagement, Unternehmenskommunikation, Geschäftsführung und Gesundheitsmanagement moderne und ergonomische Arbeitsplätze und funktionale Konferenzräume, die effektive Meetings mit moderner Tagungstechnik ermöglichen. Damit dies alles so möglich war, unterstützen viele Sponsoren den DRK-Rettungsdienst und trugen mit Sonderkonditionen und Sachspenden zu einem zeitgemäßen Verwaltungsstandort bei. „Bis letztlich alles funktioniert, wird es sicher noch einige Wochen dauern. Doch schon jetzt ist klar, dass das Team der Verwaltung mit viel Engagement und Tatendrang bei der Sache war.“ freut sich Geschäftsführer Jörg Steinheimer.

]]>
news-161 Thu, 27 Dec 2018 10:10:33 +0100 NACHRUF Erwin Wilmer /presse/presseservice/meldung/nachruf-erwin-wilmer.html Liebe Freunde, Kollegen und Rotkreuzler, niemand wird gefragt, wann es einem recht ist von dieser Welt zu gehen. So müssen wir euch heute mit großem Bedauern und in tiefer Traurigkeit mitteilen, dass unser ehemaliger Geschäftsführer, Erwin Wilmer, am Wochenende des 4. Advents plötzlich und unerwartet im Alter von 72 Jahren, im Urlaub in Tirol, verstorben ist. Wir sind alle zutiefst getroffen von dieser unfassbaren Nachricht und unsere Gedanken sind bei seiner Frau, seiner Familie aber auch bei all den Erinnerungen, die wir mit Erwin Wilmer verbinden. Mit ihm verlieren wir einen Menschen, der aus tiefster Überzeugung die Grundsätze des Roten Kreuzes gelebt hat und einen Großteil seines Lebens in den Dienst des Deutschen Roten Kreuzes gestellt hat. 

Zweifelsfrei sind viele Errungenschaften des Rettungsdienstes und des Sozialen Service im DRK-Rheinland-Pfalz auf seine Initiativen und sein Wirken als Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe und vormals des DRK-Kreisverband Mainz-Bingen e.V. zurückzuführen.

Wir gedenken einem Pionier, der mit Mut und großem Engagement die Welt des DRK in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus maßgeblich geprägt hat. Dabei verlor er die Menschen, mit denen er zusammenarbeitete nie aus dem Blick. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken in unseren Herzen bewahren.

Wann und in welcher‚ Form wir uns von unserem Rotkreuzkameraden und Wegbereiter verabschieden, lassen wir euch zu gegebener Zeit wissen.

]]>
news-160 Wed, 19 Sep 2018 08:57:22 +0200 Aktion EDWARD: Rettungskräfte machen sich für "0" Verkehrstote stark /presse/presseservice/meldung/aktion-edward-rettungskraefte-machen-sich-fuer-0-verkehrstote-stark.html Mit einer symbolischen „0“ setzen die Partner für Sicherheitsaufgaben in Mainz ein beeindruckendes Zeichen anlässlich des Europäischen Tages mit Null Verkehrstoten. Das Polizeipräsidium Mainz hat sich anlässlich dieses Tages seiner vielen Partner im Einsatz erinnert die bei schweren Unfällen zusammenkommen und diese zu einem gemeinsamen Zeichen aufgerufen. Dem Aufruf sind Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser-Hilfsdienst, stellvertretend für die Freiwilligen Feuerwehren Vertreter aus Mainz-Bretzenheim und Mainz-Drais das Technische Hilfswerk Mainz sowie die Berufsfeuerwehr Mainz gefolgt.

Mit einer symbolischen Null aus zwanzig Einsatzfahrzeugen im Europakreisel der Saarstraße wollen die Retter und Polizisten an die vielen Verkehrsopfer die europaweit, aber insbesondere im Dienstgebiet der Mainzer Rettungsdienste bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind, erinnern.

„Für Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehren und auch der Polizei und des THW sind schwere Verkehrsunfälle häufig belastende Einsätze, gerade wenn Kinder betroffen sind, oder man trotz allen professionellen Handelns und moderner Technik nicht mehr helfen kann. Wir hoffen, dass der Aktionstag den Menschen nochmal ins Gedächtnis ruft, wie wichtig verantwortungsvolles verhalten im Straßenverkehr ist.“ appelliert DRK-Pressesprecher Philipp Köhler im Namen aller Rettungskräfte aus Mainz.

Fast täglich rücken Rettungsdienste und Feuerwehren zu teils schweren Verkehrsunfällen rund um Mainz aus. Um diese Zahl zu reduzieren rufen die Helfer zu mehr Rücksichtnahme und Achtsamkeit im Straßenverkehr auf. Sie möchten die Bürgerinnen und Bürger dazu ermuntern, ein Verkehrsversprechen auf der TISPOL-Seite https://projectedward.eu/de/versprechen/
abzugeben, damit für mehr Verkehrssicherheit einzutreten und dem Ziel von „0“ Verkehrstoten ein Stück näher zu kommen.

Ein Video zur Aktion finden Sie unter www.drk-rhein-nahe.de/edward

]]>
news-159 Mon, 13 Aug 2018 07:50:15 +0200 DRK-Rettungsdienst in Worms warnt vor Lebensgefahr im Rhein /presse/presseservice/meldung/drk-rettungsdienst-in-worms-warnt-vor-lebensgefahr-im-rhein.html Angesichts der zwei Mädchen, die in den letzten Tag bei Worms im Rhein ertrunken sind und einem aktuell vermissten Mann, der womöglich ebenfalls einen Badeunfall im Rhein erlitten hat, ist die Sorge vor weiteren Badeunfällen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DRK-Rettungswache in Worms groß. Rettungswachenleiter Sven Diendorf ist bestürzt über die aktuellen Ereignisse und appelliert eindringlich an alle Bürger, Eltern und Jugendlichen „Der Rhein ist kein Freizeitbad und nicht zum Schwimmen geeignet. Durch die geringe Wassertiefe sind Strömungen an den tieferen stellen unberechenbar und lebensgefährlich!“

Geht ein Mensch im Wasser unter, so passiert dies nicht, wie häufig vermutet unter lautem Schreien und großen Bewegungen. „Menschen ertrinken leise. Da ist es unwahrscheinlich, dass Umstehende diesen kurzen Moment beobachten. Ist dies tatsächlich der Fall, so bleiben nur wenige Minuten zur Rettung des Betroffenen.“ mahnt Notfallsanitäter Diendorf. Weiter merkt er an, dass die Strömung im Rhein so stark sei, dass es lebensgefährlich sei den Versuch zu wagen einen Menschen aus dieser Strömung ohne Sicherung und Rettungsausrüstung befreien zu wollen. „Wenn der Kopf unter

Wasser gerät, erschrecken Menschen und atmen einfach weiter. Wasser gelangt ungeschützt in die Lunge. Es folgt der Hustenreflex, noch mehr Wasser gerät in die Lunge und der Körper sinkt weiter in die Tiefe. Selbst Schwimmflügel und andere Schwimmhilfen sind keine Rundumsorglos-Lösung. Sie helfen beim Schwimmen lernen, schützen aber nicht zuverlässig vor dem Ertrinken.“ so Diendorf weiter. Obwohl die Rettungskräfte von Feuerwehr, DLRG und Rettungsdienst schnell vor Ort sind, ist eine Rettung des Ertrinkenden eher wenig erfolgversprechend. „zunächst muss der vermisste Schwimmer gefunden werden. Bedenkt man, dass es bei einem Atemstillstand auf Minuten ankommt, stehen die Überlebenschancen eher schlecht.“

Diendorf will mit diesen Hinweisen keine Panik verbreiten. Ihm und seinen Kolleginnen und Kollegen der DRK-Rettungswache in Worms liegt jedoch am Herzen, dass es nicht noch mehr Badetote in Worms und Umgebung gibt. „Zwei tote Kinder und ein vermisster Mann sind wirklich genug. Zumal man gegen diese Art von unnötigen Unfällen definitiv etwas tun kann.“ Warnt der erfahrene Rettungsdienstmitarbeiter aus Worms. Für alle, die trotzdem gerne baden gehen möchten hat Sven Diendorf ein paar lebenswichtige Hinweise parat:

· Schwimmen Sie nur in beaufsichtigten Gewässern und Badeseen, die für das Schwimmen freigegeben sind.

· Nicht durch Wasserpflanzen, in der Nähe von fahrenden Booten, an Brücken, Buhnen oder technischen Anlagen schwimmen.

· Nicht ins Ungewisse springen. Dies bedeutet nicht von Brücken oder Felsen in trübe Gewässer hüpfen.

· Niemals mit vollem Bauch, unter Drogen- oder Alkoholeinfluss oder ohne vorherige Abkühlung ins Wasser gehen.

· Längere Strecken niemals alleine schwimmen und den Badeort immer bekanntgeben

· Niemals gegen die Strömung schwimmen. Lassen Sie sich mit der Strömung treiben und versuchen Sie das Ufer zu erreichen.

Wer einen Schwimmer in Notlage entdeckt sollte nicht zögern und schnellstmöglich den Notruf 112 wählen. Dabei ist es wichtig, sich den genauen Ort des Schwimmers zu merken, damit die Rettungskräfte schnell zum richtigen Einsatzort finden.

]]>
news-158 Tue, 08 May 2018 21:28:51 +0200 Messe RETTmobil: Deutsches Rotes Kreuz setzt auf Digitalisierung in Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz /presse/presseservice/meldung/messe-rettmobil-deutsches-rotes-kreuz-setzt-auf-digitalisierung-in-rettungsdienst-und-bevoelkerungsschutz.html In wenigen Wochen beginnt die europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität RETTmobil in Fulda. Das Deutsche Rote Kreuz präsentiert sich in diesem Jahr mit dem Thema „Digitalisierung in Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz“ und stellt verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Technik mit dem Schwerpunkt „Virtual Reality“ vor. FULDA/BERLIN/MAINZ. In wenigen Wochen beginnt die europäische Leitmesse für Rettung und Mobilität RETTmobil in Fulda. Das Deutsche Rote Kreuz präsentiert sich in diesem Jahr mit dem Thema „Digitalisierung in Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz“ und stellt verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Technik mit dem Schwerpunkt „Virtual Reality“ vor. Am Messestand (Halle D Stand 1015) können Besucherinnen und Besucher sich von virtuellen Trainingsmöglichkeiten für Einsatzkräfte in Rettungsdienst und Katastrophenschutz überzeugen und diese auch gleich live und in 3D ausprobieren. Dazu stellt der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Mainz ein neues Pilotprojekt vor, welches aus 3D Scans an realistischen Orten eine virtuelle Umgebung erstellt. In dieser können sich Einsatzkräfte dann frei bewegen und beispielsweise eine Sichtung der Einsatzstelle vornehmen. So ist es möglich, jeden Einsatzort in 3D darzustellen und diese Daten dann für die Einsatzplanung, Lageerkundung oder auch Ausbildung zu nutzen. Zur Realisierung konnte das DRK das rheinland-pfälzische Unternehmen Nahecopter gewinnen, welches die Erstellung der 3D Inhalte und Luftaufnahmen übernahm. Die Virtualisierung der von Nahecopter erstellen 3D Daten übernahmen die Experten von Tikab aus Schweden. Als Partner konnte das DRK zudem Experten des Forschungsprojektes „Teamwork“ der Universität Paderborn (CIK) gewinnen. Das Forschungsteam wird am Messestand des DRK ein Projekt aus dem Bereich des „Serious Gaming“ live präsentieren. An mehreren PC-Stationen können Besucher das neuartige Konzept selbst testen. Ziel des Forschungsprojekts TEAMWORK ist es, Einsatzkräfte und Bevölkerung mittels eines innovativen „Serious Gaming“-Konzepts auf komplexe Krisenlagen vorzubereiten. Verschiedene Szenarien werden, basierend auf Erfahrungen aus realen oder potentiellen Krisen, in eine virtuelle Umgebung überführt, simuliert und ausgewertet. TEAMWORK verbindet innovative Aspekte von IT, Training von Einsatzkräften, spielbasierter Wissensvermittlung an die Bevölkerung sowie neue Formen der Entscheidungsunterstützung in komplexen Situationen, um neue und kreative Lösungen sowie Handlungsoptionen für Krisenszenarien zu finden. TEAMWORK wird im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung über einen Zeitraum von drei Jahren mit rund 2,1 Millionen Euro gefördert. Zusätzlich zu allen wissenschaftlichen Themen, können Besucher an der neuen DRK-Fotobox ein Erinnerungsfoto an die RETTmobil 2018 knipsen lassen und dieses sofort als gedrucktes Foto mitnehmen. Alternativ kann das Foto auch per Email zugestellt werden und bei Facebook und Instagram geteilt werden. Ein weiteres interaktives Erlebnis bietet der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe mit einer virtuellen 3D Tour durch eine der modernsten Rettungswachen in Rheinland-Pfalz, die Besucherinnen und Besucher mit der neuen VR-Brille "HTC Vive Pro" erkunden können. Darüber hinaus stehen Experten aus dem DRK-Generalsekretariat für Auskünfte zum Gesundheitlichen Bevölkerungsschutz zur Verfügung. Wer sich zum Thema Ausbildung im Rettungsdienst informieren möchte, findet in den Praxisanleitern des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ebenfalls kompetente Ansprechpartner. Mit den innovativen Projekten aus Digitalisierung und Virtual Reality zeigt das Deutsche Rote Kreuz mit seinen Partnern eine große Bandbreite an Möglichkeiten im Bevölkerungsschutz und freut sich auf viele interessierte Messebesucher.

]]>
news-157 Sun, 04 Mar 2018 09:36:48 +0100 Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte den DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe /presse/presseservice/meldung/ministerpraesidentin-malu-dreyer-besuchte-den-drk-rettungsdienst-rheinhessen-nahe.html Wenn Notfallsanitäter künftig für ihren Beruf als Lebensretter trainieren, könnte dies in einem rein virtuellen Rettungswagen stattfinden. Ein solch spannendes Zukunftsprojekt der Digitalisierung hat der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe entwickelt. Grund genug für die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, sich selbst ein Bild von der neuen Technik zu machen und die Verantwortlichen des größten Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz in Mainz zu besuchen. Die Ministerpräsidentin hat sich die Förderung der Digitalisierung auf die Fahnen geschrieben und war daher von dem Projekt des „RTW360VR“ begeistert. „Ich bin sehr beeindruckt von dem Innovationsgeist der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe. Der virtuelle Rettungswagen bietet einen täuschend realistischen Eindruck des Innenlebens eines Rettungswagens und damit einen Meilenstein in der Ausbildung der Rettungskräfte“, so die Ministerpräsidentin, nachdem sie selbst die virtuelle Welt des Rettungswagens erlebt hatte.
Der virtuelle Rettungswagen ermöglicht mittels Virtual Reality Brille und spezieller Software auf einem Hochleistungscomputer die Virtualisierung eines echten Rettungswagens im Maßstab 1:1. Zudem können Auszubildende zum Notfallsanitäter virtuell einen Patienten behandeln und auf diesem Wege Routine entwickeln. Gerade zu Beginn der Notfallsanitäterausbildung haben die Nachwuchsretter die Gelegenheit, den Rettungswagen zu erkunden. Somit wissen sie in der praktischen Ausbildung ganz genau, welche Ausrüstung sich in welchem Fach befindet. „Das Training im virtuellen Rettungswagen ermöglicht uns, schon sehr früh in der Ausbildung einen hohen Grad an Routine zu vermitteln. Gerade bei kritischen Patienten trägt diese Routine zu einer deutlich verbesserten Versorgung von Patienten bei. Außerdem können die Auszubildenden sich so auf komplexe Tätigkeiten konzentrieren, da die Grundabläufe bereits virtuell erlernt wurden“, erläutert DRK-Geschäftsführer Jörg Steinheimer. Aktuell sucht man beim DRK nach Sponsoren für eine Weiterentwicklung des Systems, um es dann vollständig in die betriebliche Ausbildung und Fortbildung integrieren zu können.
Im Rahmen ihres Besuches beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe nutzte die Ministerpräsidentin die Gelegenheit, sich mit Auszubildenden auszutauschen und sich ein umfassendes Bild von der neuen Notfallsanitäterausbildung zu machen. Hierzu schilderte Büsra Baltas, Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr, ihre Eindrücke und bekräftigte, sich genau richtig entschieden zu haben. Die Ministerpräsidentin beschrieb den Rettungsdienst als durchaus neue Berufskategorie: „Die spannende Kombination aus Medizin, Technik und sozialem Beruf könnte man als einen ‚socialMINT‘ Beruf bezeichnen. Dies wäre ein ganz besonderes Merkmal und sicher für viele junge Menschen eine attraktive Perspektive im Gesundheitswesen“, so die Ministerpräsidentin. Aktuell bewerben sich rund 300 junge Menschen auf 16 Ausbildungsplätze zum Notfallsanitäter beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe.
Gegen Ende des rund 90 minütigen Termins stellte die Ministerpräsidentin die hohe Bedeutung des Berufs von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern heraus: „Notfallsanitäter sind häufig die ersten Fachkräfte am Notfallort, die dann in einem hochprofessionellen Team das Leben von Menschen retten können. Ihnen gilt mein großer Respekt für diese verantwortungsvolle Aufgabe, die sie zu jeder Zeit und bei jeder Witterung ausüben. Ich hoffe, dass auch die Bürgerinnen und Bürger diese Leistung mehr schätzen und die existentielle Bedeutung dieses Berufsstandes erkennen.“
Neben der Ausbildung konnte Ministerpräsidentin Malu Dreyer sich noch mit der digitalen Einsatzdokumentation per Tablet vertraut machen und einen Blick in das webbasierte Qualitätsmanagementsystem werfen. Hans-Jörg Kappaun, Leiter der Leitstellen in Mainz und Bad Kreuznach, stellte die wichtigsten Leuchtturmprojekte im Bereich der Leitstellentechnik vor und erläuterte die vielfältigen Aufgaben der Leitstellenmitarbeiter.

]]>
news-156 Sun, 25 Feb 2018 20:02:53 +0100 Warnung vor Eisunfällen und Erfrierungen: DRK-Rettungsdienst gibt hilfreiche Tipps für den Notfall bei Minusgraden /presse/presseservice/meldung/warnung-vor-eisunfaellen-und-erfrierungen-drk-rettungsdienst-gibt-hilfreiche-tipps-fuer-den-notfall-bei-minusgraden.html Die frostigen Temperaturen sorgen in diesen Tagen für zugefrorene Gewässer, die bei vielen Menschen die Versuchung weckt, sich auf das Eis zu wagen. Gleichzeitig drohen bei eisigem Wind schnell Unterkühlungen und Erfrierungen. Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gibt daher wichtige Ratschläge zum Verhalten bei Kälte, Erfrierungen und Unfällen mit Eiseinbruch. Beachten Sie unbedingt die örtlichen Warnhinweise.
„Erklären Sie diese auch ihren Kindern. Auf Seen kann das Eis durch Strömungen unterschiedlich dick sein. Industrielle Zuläufe lassen die Wassertemperatur steigen. Besonders gefährlich sind Talsperren, deren Pegel sich ständig ändert. Dort bilden sich unter dem Eis Hohlräume. Auch an Fischerlöchern, Eisrissen und Einbruchstellen ist die Tragfähigkeit verringert. Ein Knistern kündigt an, wenn das Eis bricht. Verlassen Sie sofort kriechend die Eisfläche - auf dem gleichen Weg, auf dem Sie gekommen sind. Warnen Sie andere Personen, die sich auf dem Eis befinden.“ mahnt Pressesprecher Philipp Köhler vom DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Mainz.

Schnellstmöglich Notruf (112) absetzen!
„Achten Sie auf die eigene Sicherheit. Holen Sie sich weitere Unterstützung, indem Sie laut um Hilfe rufen. An vielen Gewässern werden zur Winterzeit Hilfsmittel wie Rettungsringe und -leinen zur Bergung von eingebrochenen Personen bereitgestellt. Wenn das nicht der Fall ist, reichen Sie der eingebrochenen Person vom Ufer aus einen Schal, einen Stock oder ähnliches und ziehen Sie sie aus dem Wasser. Liegt die Einbruchstelle weiter weg, sichern Sie sich mit einem Seil und „robben“ Sie am besten zur Einbruchstelle. Hilfsmittel, wie z.B. eine Leiter, können das eigene Gewicht auf dem Eis verteilen und so vor dem eigenen Einbruch schützen.“ ergänzt Notfallsanitäter Sven Diendorf von der DRK-Rettungswache in Worms.

Um Kreislaufprobleme zu vermeiden, unterkühlte Person langsam erwärmen:
„Bringen Sie eine unterkühlte Person in einem warmen Raum. Ziehen Sie ihr vorsichtig die nasse Kleidung aus und wickeln Sie sie in eine warme Decke. Den Betroffenen möglichst wenig bewegen. Bei Bewusstlosigkeit kontrollieren Sie, ob die Person normal atmet. Ist dies der Fall, bringen Sie sie in die stabile Seitenlage. Beobachten Sie immer wieder die Atmung. Bei nicht normaler Atmung bzw. Herz- Kreislaufstillstand beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (30 Mal Herzdruckmassage, 2 Mal Beatmen im Wechsel). Hören Sie erst auf, wenn der Rettungsdienst da ist und Sie dazu auffordert.“ erläutert Sven Diendorf. „Gerade der frühzeitige Notruf, gibt uns die Möglichkeit, schnell den Rettungsdienst und weitere Einheiten zur Eisrettung parallel zu alarmieren – denn bei Eiseinbruch zählt jede Minute.“ führt Diendorf weiter aus.

Aber auch ohne Eisunfall können die tiefen Minusgrade zu Gesundheitsproblemen und Notfällen wie Unterkühlung und Erfrierungen führen. Vor allem der eisige Wind sorgt für gefühlte Temperaturen von über minus zwanzig Grad.

Vermeiden Sie längere Aufenthalte im Freien
Bei extremer Kälte sollte man sich grundsätzlich nicht zu lange im Freien aufhalten, sondern möglichst immer wieder Aufwärmphasen einlegen. Bei längeren Aufenthalten im Freien kann es durchaus zu Erfrierungen kommen. Besonders gefährdet sind Körperstellen, die wenig Schutz durch Muskulatur und Gewebe haben, wie zum Beispiel Zehen, Finger, Wangen, Ohren oder auch die Nase. Erfrierungen verursachen Schmerzen. Die betroffen Körperteile oder Stellen sind dann weißgrau. Mitunter treten blaurote Flecken auf. Später kann es auch zu Blasenbildung kommen.“ erklärt Notfallexperte Sven Diendorf die Problematik. Zudem hat er noch zwei lebensrettende Tipps für alle Ersthelfer:

Unterkühlung zuerst behandeln:
Oft liegt bei den von Erfrierungen betroffenen Personen auch eine Unterkühlung vor, die zuerst behoben werden muss. Kinder sind davon schneller als Erwachsene betroffen. Zittern, blässliche Haut und blaue Lippen sind die ersten Anzeichen. Bringen Sie eine unterkühlte Person in einen normal warmen Raum und ziehen Sie nasse, kalte Kleidung aus. Hüllen Sie sie in eine Decke ein. Alkoholfreie warme - nicht heiße - Getränke mit Zucker helfen. Die Person sollte langsam und vorsichtig aufgewärmt werden, um Kreislaufbelastungen zu vermeiden.

Erfrierung behandeln:
„Eng anliegende Kleider und Schuhwerk öffnen. Lockern Sie beengende Kleidungsstücke. Bei Verdacht auf Erfrierungen die Hautstelle nur locker keimfrei abdecken. Blasen nicht öffnen. Verfärbt sich die Haut weiß, gelblich oder grau und schmerzt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Versuchen Sie, erfrorene Körperteile durch Körperwärme erwärmen, z. B. Hände, wenn möglich, in der Achselhöhle. Nicht Rubbeln oder Reiben, erst recht nicht mit Schnee. Das kann zu noch schlimmeren Verletzungen führen. Versuchen Sie, dass die Betroffenen ihre Gliedmaßen selbst bewegen.“

„Damit der Körper sich bei diesen Temperaturen auf Touren halten kann, ist es wichtig ausreichend zu trinken. Aber weder Alkohol noch Koffein, denn diese Stoffe erschweren dem Körper, Wärme zu produzieren. Warme Getränke sind das Beste, ansonsten Wasser.“ merkt DRK-Sprecher Philipp Köhler an.

Die Rettungsexperten sind für Eisunfälle und Notfälle bei Minusgraden bestens ausgebildet und können mit moderner Technik Leben retten. Viel wichtiger ist es jedoch Unfälle zu vermeiden und vor allem Betroffenen auch als Ersthelfer schnell zu helfen.

]]>
news-155 Thu, 01 Feb 2018 11:29:28 +0100 Girlsday im DRK-Rettungsdienst /presse/presseservice/meldung/girlsday-im-drk-rettungsdienst.html Ihr seid mindestens in der 7. Klasse und wolltet schon immer mal wissen, worauf es im Rettungsdienst ankommt und erleben wie Notfallsanitäter arbeiten? Dann kommt doch einfach zum Girls'Day beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe! Wir geben Euch interessante Einblicke in die neue Ausbildung zum Notfallsanitäter und die Arbeit des Rettungsdienstes  – natürlich mit ganz viel Spaß und der Möglichkeit viele Geräte, Rettungstechnik und Fahrzeuge aus der Nähe zu erleben!

Neben dem intensiven Kennenlernen eines Rettungswagens und dessen Ausstattung, stehen auch die Besichtigung der Rettungswache und Informationen zum neuen Beruf des Notfallsanitäters und der Notfallsanitäterin auf dem Programm. Darüber hinaus könnt Ihr Euch als Nachwuchsretterinnen in verschiedenen Fallbeispielen üben und Eure Kenntnisse in Erster-Hilfe erweitern. Zusätzlich stellen wir euch lebensrettende Medizintechnik vor und geben euch Gelegenheit diese auszuprobieren.
Hier unterstützen Euch kompetente Praxisanleiter, die euch die verschiedenen Rettungsgeräte erklären und zeigen wie man diese einsetzt.
Natürlich beantworten wir auch alle eure Fragen rund um den Rettungsdienst. Erfahrene Mitarbeiter und unsere Auszubildenden stehen euch gerne Rede und Antwort! Natürlich stellen wir Euch, in Kooperation mit eurem DRK vor Ort, auch das Jugendrotkreuz und Angebote für Jugendliche in den DRK-Bereitschaften vor - hier könnt ihr schon jetzt als Sanitäterin aktiv werden.
Freut euch auf einen spannenden Tag mit vielen tollen Erlebnissen in einem nicht alltäglichen und spannenden Beruf!

Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz und bietet den Girls'Day Aktionstag „RETTER-WERDEN: Notfallsanitäterin - ein Beruf fürs Leben!“ auf den Rettungswachen in Alzey, Bad Kreuznach, Mainz, Idar-Oberstein und Worms an.

Ihr könnt euch gleich hier online anmelden!

 

]]>
news-154 Fri, 12 Jan 2018 18:56:15 +0100 Hilfsorganisationen und Kreisverwaltung Mainz-Bingen gründen Verein "HELFERsindTABU!" /presse/presseservice/meldung/hilfsorganisationen-und-kreisverwaltung-mainz-bingen-gruenden-verein-helfersindtabu.html Hilfsorganisationen, Feuerwehr und Kreisverwaltung Mainz-Bingen setzen gemeinsames Zeichen gegen Gewalt an Einsatzkräften

Behinderungen, Beleidigungen und Angriffe gegen Retter und Helfer kommen immer häufiger vor. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hilfsdiensten, Feuerwehr, aber auch Polizei sind im täglichen Einsatz zunehmend psychischer und physischer Gewalt in unterschiedlichen Formen ausgesetzt. Retter und Helfer werden somit zunehmend selbst zu Opfern.

In einer bundesweit einzigartigen Initiative haben sich Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) die einen Sitz/Wohnsitz oder Niederlassung in den kreisfreien Städten Mainz oder Worms oder in den Landkreisen Mainz-Bingen oder Alzey-Worms (im Folgenden Rheinhessen) haben organisationsübergreifend zusammengefunden, um Geschlossenheit zu demonstrieren und die Situation positiv zu beeinflussen.

Zur Unterstützung und Verbreitung der Kampagne „Helfer sind tabu – Keine Gewalt gegen Einsatzkräfte“ haben sich die beteiligten BOS auf die Gründung dieses Fördervereins verständigt, um die in der Gefahrenabwehr tätigen Menschen bei der Ausübung ihres Haupt- oder Ehrenamtes zu schützen und hierbei füreinander einzustehen.

DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe zur wachsenden Gewalt gegen Einsatzkräfte

Beleidigungen, Angriffe und Bedrohungen von Einsatzkräften ist nicht hinnehmbar. Gerade das Rote Kreuz ist ein international anerkanntes Schutzzeichen und stellt alle, die im Dienste des Roten Kreuzes, oder Roten Halbmondes stehen unter besonderen Schutz. „Weltweit ist das Rote Kreuz in vielen Krisenregionen im Einsatz und kann dort häufig mit viel Wertschätzung und Anerkennung Hilfe für alle Menschen in Not leisten – unabhängig deren Überzeugung, Religion und Zugehörigkeit. Deshalb ist es umso weniger akzeptabel, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im DRK - Rettungsdienst in unserem friedlichen Land fortwährend in ihrer Arbeit beeinträchtigt werden.“ mahnt Jörg Steinheimer, als Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe und 2. Vorsitzender des neu gegründeten Vereins. Erster Vorsitzender ist Dr. Stefan Cludius, Leitender Staatlicher Beamte der Kreisverwaltung Mainz-Bingen. Als Beisitzer wurde zudem unser Mitarbeiter und Notfallsanitäter Marcel Neumann gewählt. Er begleitet die Kampagne bereits seit Beginn.

Notfallsanitäter bleibt trotz der aktuellen Situation ein spannender Beruf mit Verantwortung. Aktuell bewerben sich rund 250 Menschen um eine Ausbildung beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe.

Foto: Philipp Köhler/DRK

]]>
news-153 Fri, 01 Dec 2017 14:28:45 +0100 Deutsches Rotes Kreuz wählt neue Präsidentin: Herzlichen Glückwunsch an Gerda Hasselfeldt! /presse/presseservice/meldung/deutsches-rotes-kreuz-waehlt-neue-praesidentin-herzlichen-glueckwunsch-an-gerda-hasselfeldt.html Erstmals steht eine Frau an der Spitze des Deutschen Roten Kreuzes. Die DRK-Bundesversammlung wählte am Freitag in Berlin einstimmig Gerda Hasselfeldt zur neuen Präsidentin. Die frühere Bundesministerin und ehemalige Bundestagsabgeordnete ist damit Nachfolgerin von Dr. Rudolf Seiters, der nach 14 Jahren aus dem Amt scheidet. Erstmals steht eine Frau an der Spitze des Deutschen Roten Kreuzes. Die DRK-Bundesversammlung wählte am Freitag in Berlin einstimmig Gerda #Hasselfeldt zur neuen Präsidentin. Die frühere Bundesministerin und ehemalige Bundestagsabgeordnete ist damit Nachfolgerin von Dr. Rudolf #Seiters, der nach 14 Jahren aus dem Amt scheidet.

"Wir wünschen unserer neuen Präsidentin für Ihre Amtszeit viel Erfolg im Sinne der Rotkreuzgrundsätze. Gerade im Rettungsdienst stehen wir vor einem ständigen Wandel. Daher freuen wir uns, dass eine Frau mit viel Erfahrung Verantwortung für das DRK übernimmt." so Jörg Steinheimer, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe.

„Ich freue mich sehr auf meine neue ehrenamtliche Aufgabe. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Menschen in Not zu helfen, ob in Deutschland oder in den vielen Krisen- und Katastrophenregionen der Welt. Immer mehr Menschen fliehen vor Krieg, Gewalt, Klimawandel, Hunger und Armut. Und auch wir in Deutschland müssen uns bei der Notfallversorgung der Bevölkerung auf neue Herausforderungen einstellen“, sagte die DRK-Präsidentin.

„Mit Gerda Hasselfeldt hat das Deutsche Rote Kreuz eine herausragende Persönlichkeit des öffentlichen Lebens zur neuen Präsidentin gewählt. Dazu gratuliere ich sehr herzlich“, sagte Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière. Darüber hinaus dankte er dem DRK in einem Grußwort für seine Arbeit in der Flüchtlingskrise. Das DRK sei außerdem ein wichtiger Partner der Behörden im Bevölkerungsschutz und bei Katastrophenfällen.

Die am 7. Juli 1950 in Straubing geborene Gerda Hasselfeldt war von 1989 bis 1991 Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau sowie von 1991 bis 1992 Bundesgesundheitsministerin. Von 2005 bis 2011 bekleidete sie das Amt der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, dem sie von 1987 bis zur Bundestagswahl im Herbst 2017 angehörte. Zuletzt war die Diplom-Volkswirtin Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag.

Der bisherige DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters, der im Oktober seinen 80. Geburtstag feierte, wurde von der Bundesversammlung zum Ehrenpräsidenten ernannt. Mit drei Millionen Mitgliedern, mehr als 400.000 ehrenamtlichen Helfern und 165.000 hauptamtlichen Mitarbeitern ist das DRK die größte humanitäre Hilfsorganisation Deutschlands.

Die DRK-Bundesversammlung wählte folgende Personen für vier Jahre ins Präsidium: Gerda Hasselfeldt (Präsidentin), Freifrau Donata Schenck zu Schweinsberg (Vizepräsidentin), Dr. Volkmar Schön (Vizepräsident), Dr. Norbert C. Emmerich (Schatzmeister), Gabriele Müller-Stutzer (Verband der Schwesternschaften vom DRK), Martin Bullermann (Bundesbereit-schaftsleiter), Marcus Janßen (Jugendrotkreuz), Ulrike Würth (Wohlfahrt und Soziales), Andreas Geuther (Wasserwacht), Prof. Volker Lischke (Bergwacht), Prof. Dr. Peter Sefrin (Bundesarzt), Eberhard Desch (Bundeskonventionsbeauftragter).

Foto: Michael Handelmann

]]>
news-152 Mon, 09 Oct 2017 09:32:36 +0200 DRK-Präsident besucht DRK-Rettungswache Mainz /presse/presseservice/meldung/drk-praesident-besucht-drk-rettungswache-mainz.html Anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit besuchten DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters und DRK-Landesvorstand Manuel Gonzalez die Rettungswache und Rettungsleitstelle in Mainz. In Begleitung von DRK-Landesvorstand Manuel Gonzalez, informierte sich der Präsident über unseren Rettungsdienst und das Projekt des virtuellen Rettungswagens. Dies testete Seiters gleich selbst und war sehr begeistert von dieser Innovation. Zuvor hatte sich Seiters bereits bei allen Mitarbeitern der Wache für deren heutigen Einsatz bedankt. DRK-Vorstand Manuel Gonzalez überzeugte sich zudem von der professionellen Arbeit der Disponenten auf der Rettungsleitstelle. Hans-Jörg Kappaun, Teamleiter Leitstellen im DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe erläuterte dem DRK-Landesvorstand die Aufgaben der Rettungsleitstelle am Tag der Deutschen Einheit und zeigte die für diesen Tag geschaffenen Strukturen. Manuel Gonzalez zeigte sich sehr interessiert an der Arbeit der Disponenten und bescheinigte allen Beteiligten eine hochmoderne Organisation und Einsatzbearbeitung.
In den Räumlichkeiten der DRK-Rettungswache Mainz testete er im Anschluss den virtuellen Rettungswagen per VR-Brille. Die neue Technik, welche zu Ausbildungszwekcen genutzt wird, beurteilte er als zukunftsweisendes Projekt, welches zur Attriaktivität der Notfallsanitäterausbildung beitragen wird.

]]>
news-150 Fri, 07 Jul 2017 00:00:00 +0200 Sieben auf einen Streich: DRK-Rettungsdienst stellt innovative Fahrzeuggeneration in Dienst /presse/presseservice/meldung/sieben-auf-einen-streich-drk-rettungsdienst-stellt-innovative-fahrzeuggeneration-in-dienst.html Beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Mainz hält eine neue Fahrzeuggeneration Einzug in die bestehende Flotte aus Krankentransportwagen, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen. Am Donnerstag dieser Woche stellte der DRK-Rettungsdienst gleich sieben baugleiche Krankentransportwagen auf einmal in Dienst. Am Donnerstag dieser Woche stellte der DRK-Rettungsdienst gleich sieben baugleiche Krankentransportwagen auf einmal in Dienst. Die Fahrzeuge vom Typ Ford Custom wurden von System-Strobel in Aalen für den Einsatz im Krankentransport vorbereitet und kommen künftig auf den DRK-Rettungswachen in Bad Kreuznach, Idar-Oberstein, Worms und Nierstein in den Einsatz. Bisher setzte man beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe auf Volkswagen T6 Modelle, welche nun von den deutlich günstigeren Fahrzeugen aus dem Hause Ford abgelöst werden. Die Ersparnis beim Fahrzeugkauf hat vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Rettungsdienstes enorme Vorteile. So verfügt jedes neue Fahrzeug über einen elektrischen Treppensteiger, der das Tragen von Patienten mit dem Tragestuhl über teils mehrere Stockwerke überflüssig macht. „Durch die Ersparnis bei den reinen Fahrzeugkosten konnten wir für die Mitarbeiter den Treppensteiger beschaffen. Das ist im Krankentransport eine echte Revolution und Erleichterung.“ freut sich der Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe, Jörg Steinheimer.

Darüber hinaus verfügen die neuen Fahrzeuge allesamt über eine Rückfahrkamera, ein umfangreiches Komfortpaket, ein Winterpaket und seitlich am Fahrzeug angebrachte Kollisionsschutzleisten aus Edelstahl. Die medizinische Ausstattung besteht aus einer Fahrtrage, einem Tragestuhl, Defibrillator, Notfallkoffer und Sauerstoffeinheit. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge über diverse Materialien zur Immobilisation von Patienten. Im Fahrerraum ist neben einem Digitalfunkgerät ein digitales Einsatzleitsystem und ein Navigationssystem verbaut. Die weitere Fahrzeugausstattung wird durch Klimaanlage, Sitzheizung, elektrische verstellbare Außenspiegel und eine Rückfahrkamera ergänzt.

Beschafft wurden die sieben Fahrzeuge vom Typ Ford Transit Custom über das Mainzer Autohaus Gebr. Heinz. Den Einbau von Funk- und Datenfunktechnik realisierte der DRK-Rettungsdienst in der eigenen Funkwerkstatt. Die Ausstattung der neuen Fahrzeuge passt zum Gesundheits- und Alternsmanagement, welches der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anbietet. „Unser Ziel ist es, dass man sein gesamtes Arbeitsleben im Rettungsdienst verbringen kann, ohne wegen Erkrankungen vorzeitig den Beruf verlassen muss. Dazu zählt vor allem die Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates.“ erläutert Jörg Steinheimer seine Intention.

Unter dem Motto „Gesund Leben retten!“ hat der DRK-Rettungsdienst ein umfassendes Gesundheitsmanagement etabliert. Hierzu zählen Präventionsangebote, arbeitserleichternde Hilfsmittel und regelmäßige Gesundheitsveranstaltungen. Die Ausstattung der neuen Fahrzeuge ist daher ein wichtiger Baustein im gesamten Gesundheitsmanagement des Rettungsdienstes. Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist mit rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 18 Rettungswachen, 10 Notarztstandorten und zwei Leitstellen der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz. Aktuell verfügt der DRK-Rettungsdienst über 34 Krankentransportwagen und 23 Rettungswagen, sowie 8 Notfallkrankenwagen und 11 Notarzteinsatzfahrzeuge. Einsatzgebiete sind die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen sowie die Städte Mainz und Worms.    

Bildinformation: v.l.n.r.: Rettungsassistent Winfried Maas, Rettungsdienstleiter Michael Kaesler, DRK-Geschäftsführer Jörg Steinheimer, Michael Heinz (Geschäftsleitung Autocenter Heinz), Uwe Bernhard (Autocenter Heinz)

]]>
news-151 Sun, 28 May 2017 00:00:00 +0200 Hitzetipps für Senioren und Kleinkinder: Kommende Woche bringt belastende Hitzewelle /presse/presseservice/meldung/hitzetipps-fuer-senioren-und-kleinkinder-kommende-woche-bringt-belastende-hitzewelle.html Die letzten Wochen waren von eher kühlerem Wetter geprägt. Daher sind die aktuell schnell angestiegenen Temperaturen auf über 30 Grad, welche auch kommende Woche noch anhalten sollen, eine besondere Belastung für den Körper. Besonders betroffen sind Risikogruppen wie ältere Menschen, Kinder oder Menschen mit Vorerkrankungen am Herz-Kreislaufsystem. Damit schwere Notfälle durch Hitzebelastung bestmöglich verhindert werden können, geben die Rettungsexperten wertvolle Tipps für die heißen Tage. Achten Sie auf Ihr Umfeld!
Älteren Menschen geht das Durstgefühl verloren. Sie haben schon unter normalen Umständen kaum eigenen Antrieb, zu trinken. Bei Hitze verschärft sich das Problem, denn es wird mehr Flüssigkeit durch Schwitzen ausgeschieden. Dies bei pflegebedürftigen Menschen besonders wichtig, da sie sich häufig nicht mitteilen können. Hier ist es wichtig, dass Angehörige für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen. Achten Sie auf ältere oder kranke Menschen in Ihrem Umfeld und bieten Sie Ihre Hilfe an.

Medikamente
Bestimmte Medikamente wirken entwässernd, weshalb kranke Menschen bei Hitze besonders gefährdet sind. Alkoholkonsum stellt - bei Jung und Alt - einen zusätzlichen Gefährdungsfaktor dar, da auch er durch vermehrte Ausscheidung zu Flüssigkeitsverlusten führt. Speziell Senioren benötigen ausreichend Flüssigkeit im Körper, damit Medikamente optimal wirken können.

Achtung Notfall!

Erste Hinweise für einen Hitzenotfall können Muskelkrämpfe besonders in den Beinen oder ein plötzlicher Kreislaufkollaps sein. Hier helfen gekühlte, elektrolythaltige Getränke - wie Apfelsaftschorle. Durch Öffnen überflüssiger oder beengender Kleidung kann ein Wärmestau verhindert werden. Für zusätzliche Kühlung sorgen kalte Umschläge und das Zufächeln von Luft. Wenn sich der Zustand des Hitzeopfers durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht bessert, sollte man den Rettungsdienst (Tel. 112) rufen.

Sonnenschutz
Vorsicht auch vor der direkten Sonneneinstrahlung. Säuglinge dürfen keinesfalls der direkten Sonne ausgesetzt werden. Zudem ist es lebensgefährlich Kinder im parkenden Fahrzeug warten zu lassen. Hier steigen die Temperaturen im Fahrzeug rasch auf ein lebensbedrohliches Niveau. Kleinkinder und Senioren sowie hellhäutige Menschen sind sehr empfindlich und müssen sich besonders schützen. Deshalb ist der Sonnenhut für kleine Kinder und für ältere Menschen evtl. mit einem Nackenschutz ein Muss, um die Kopfhaut vor der Sonne zu schützen. 

Philipp Köhler, Pressesprecher und Notfallsanitäter des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe erläutert: “Die Hitze ist für den Körper ohnehin schon eine große Belastung. Daher sollten sich vor allem ältere und kranke Menschen nicht in der Hitze körperlich betätigen oder anstrengende Arbeiten im Freien verrichten, damit es nicht zum vielleicht lebensbedrohlichen Hitzenotfall kommt.“

Das Einsatzgebiet des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe umfasst die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen und die Städte Mainz und Worms. Insgesamt betreibt der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe achtzehn Rettungswachen, zehn Notarztstandorte sowie zwei Leitstellen. Damit ist der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz

]]>
news-149 Wed, 26 Apr 2017 00:00:00 +0200 125 Mädchen beim Girlsday im DRK-Rettungsdienst: Notfallsanitäterin als Berufsziel /presse/presseservice/meldung/125-maedchen-beim-girlsday-im-drk-rettungsdienst-notfallsanitaeterin-als-berufsziel.html Beim fünften Girlsday an dem sich der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe beteiligt, waren erstmals 125 Mädchen an fünf Standorten des größten Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz mit von der Partie – ein absoluter Rekord! Was machen Notfallsanitäterinnen? Wie werden schwer verletzte Patienten versorgt und welche Fähigkeiten braucht es für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin? Fast 125 Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren interessierten sich beim fünften Girlsday des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe genau für diese und viele weitere Fragen. An den DRK-Rettungswachen in Mainz, Worms, Alzey, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein hatten die Nachwuchsretterinnen die Gelegenheit alles rund um den Beruf der Notfallsanitäterin herauszufinden und viel zu erleben. Damit die Mädchen einen spannenden Tag im Rettungsdienst erleben konnten, hatten sich rund 25 Mitarbeiter des Rettungsdienstes ins Zeug gelegt. Nach einer Unternehmenspräsentation mit Fakten zur Ausbildung und Filmen, war Praxis angesagt. Hier standen die wichtigsten Erste-Hilfe Maßnahmen auf dem Programm. Das Besondere dabei: die Mädchen hatten im Rahmen der Reanimation Gelegenheit nicht nur die Basismaßnahmen zu erlernen, sondern auch die Anwendung von Beatmungsbeutel und Beatmungsmasken auszuprobieren - ganz wie die Profis. Natürlich erläuterten die fachkundigen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter auch die Hintergründe des Herz-Kreislauf-Stillstandes und anderer Notfallbilder. Damit die Teilnehmerinnen auch für das Leben nach dem Girlsday etwas Nützliches mitnehmen konnten, lernten Sie Verbände und Pflaster richtig anzuwenden und beschäftigten sich auch mit dem Thema des Notrufs. Im Rettungswagen erforschten die Nachwuchsretterinnen dann medizinische Geräte wie, EKG, Defibrillator und Beatmungsgeräte. Auch die Fahrtrage und der Tragestuhl wurden in einsatznahen Szenarien fleißig getestet. Bei Führungen durch die Rettungswache und in Mainz und Bad Kreuznach auch durch die Leitstellen, konnten sich die Mädchen den Arbeitsplatz eines Notfallsanitäters genau betrachten und den erfahrenen Mitarbeitern viele Fragen stellen. Beim DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe sind Frauen mittlerweile keine Besonderheit unter den Mitarbeitern im Rettungsdienst mehr. Dreißig Prozent der hauptamtlichen Mitarbeiter sind weiblich - mit steigender Tendenz. Betrachtet man sich die Statistik der Auszubildenden, wird dieser Trend bestätigt. Hier sind bereits 35% der Azubis Frauen. Auch auf Informationsveranstaltungen und Berufsmessen interessieren sich zunehmend Mädchen für die Ausbildung zum Notfallsanitäter. "Das zeigt, dass der Beruf der Notfallsanitäterin auch für Frauen attraktiv ist. Der Girlsday ist für uns dabei eine wertvolle Plattform, um die Berufe im Rettungsdienst schon früh bekannt zu machen und über die Perspektiven in diesem interessanten und erlebnisreichen Berufsfeld zu informieren. Gerade in diesem Jahr sind wir sehr positiv überrascht, dass auch bei fünf Standorten mit jetzt 125 Plätzen das Interesse ungebrochen ist. Das werten wir als Ansporn für die kommenden Jahre." erklärt der Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienstes, Jörg Steinheimer, seine Motivation zum Girlsday. "Durch unser Gesundheitsmanagement und arbeitserleichternde Hilfsmittel, wie einem Raupenstuhl oder einem elektrischen Treppensteiger welche es erleichtern schwere Patienten eine Treppe hinauf und hinunter zu transportieren, oder Auffahrrampen für Tragestühle an den Fahrzeugen, versuchen wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserem Unternehmen, den Arbeitsalltag zu erleichtern und sie gesund zu halten. Dazu zählt auch, dass wir uns um die psychosoziale Versorgung von Mitarbeitern und Auszubildenden kümmern. Hier haben wir eigens ein Konzept erarbeitet, welches bei schwierigen Einsätzen weiterhilft." so Steinheimer weiter. "Die Mädchen waren sehr begeistert vom Berufsfeld Rettungsdienst. Da die Ausbildung erst ab achtzehn Jahren möglich ist, haben wir den Teilnehmerinnen die DRK-Bereitschaften und das Jugendrotkreuz als sinnvolle Freizeitgestaltung und Vorbereitung auf die Ausbildung ans Herz gelegt. freut sich DRK-Pressesprecher Philipp Köhler über den Erfolg des Angebotes. Der DRK-Rettungsdienst wird die positiven Erfahrungen aus dem Girlsday nutzen und auch im nächsten Jahr wieder Aktionstage anbieten. Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe hat in diesem Jahr schon zum vierten Mal am Girlsday teilgenommen. Bisher haben 400 Mädchen an den Aktionstagen teilgenommen. Alle Informationen rund um die Ausbildung zum Notfallsanitäter finden Neugierige ganzjährig auf www.retter-werden.de  Foto: Köhler/DRK BILDINFORMATION: DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe Lotharstraße 11-13 55116 Mainz Tel.: 06131.57075-0 Fax: 06131.57075-79 E-Mail info@drk-rhein-nahe.de www.drk-rhein-nahe.de Ihr Ansprechpartner: Philipp Köhler Pressesprecher Tel.: 06131.57075-471 Mobil: 0171/2333325 E-Mail: philipp.koehler@drk-rhein-nahe.de FOLGEN SIE UNS IM NETZ: www.facebook.com/drk.rhein.nahe www.youtube.com/drkrheinnahe www.instagram.com/drk.rettungsdienst www.twitter.com/rotkreuzretter NEU: DRK-Retter4U App Unsere kostenlose Smartphone App Alle News auf einen Blick! drk-rhein-nahe.de/presse/drk-retter4u-app.html Die sieben Grundsätze der Rotkreuz- und Rothalbondbewegung: - Menschlichkeit - Unparteilichkeit - Neutralität - Unabhängigkeit - Freiwilligkeit - Einheit - Universalität

]]>
news-3 Fri, 17 Mar 2017 13:02:00 +0100 DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe nimmt neue Rettungswache in Wörrstadt in Betrieb /presse/presseservice/meldung/drk-rettungsdienst-rheinhessen-nahe-nimmt-neue-rettungswache-in-woerrstadt-in-betrieb.html Nach zwei Jahren Bauzeit ist die neue DRK-Rettungswache im rheinhessischen Wörrstadt nun einsatzbereit. Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe mit Sitz in Mainz hat den zukunftsweisenden Neubau als Ersatz für eine mehrere Jahrzehnte alte Rettungswache errichtet. Das neue Gebäude entspricht nun allen Vorgaben und verfügt darüber hinaus über einige wegweisende Innovationen, die sich in keiner anderen Rettungswache in Rheinland-Pfalz finden. Dazu zählt die mit der DRK-Rettungsleitstelle in Mainz vernetzte Haustechnik, welche bei einem Alarm automatisch die Hallentore öffnet, das Licht einschaltet und Küchengeräte wie Herd und Backofen deaktiviert. Dies trägt maßgeblich zur Sicherheit und schnelleren Ausrückezeiten bei. Für die Anzeige der Ausrückezeiten wurde am Tor des Rettungswagens eine Digitaluhr angebracht, die nach Alarmierung zu einem Notfalleinsatz zu laufen beginnt und die Einsatzkräfte über die benötigte Ausrückezeit informiert. Im Notfall dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagsüber maximal 60 Sekunden zum Ausrücken benötigen. Bei Alarmierungen zu Notfalleinsätzen ertönt zusätzlich zum Funkmeldeempfänger ein Wachalarm. Beim Neubau der DRK-Rettungswache wurde jedoch nicht nur Wert auf rettungsdienstliche Innovationen und einen modernen Arbeitsplatz für die rund 30 Mitarbeiter gelegt. Eine umweltfreundliche Fernwärmeheizung, eine automatische Be- und Entlüftungsanlage sowie ein Wasserreinigungssystem zur Vermeidung von Legionellen sind weitere Bestandteile des Neubaus. Die Baukosten in Höhe von 1,6 Millionen Euro werden zu 75 Prozent vom Landkreis Alzey-Worms getragen. Die restlichen 25 Prozent finanziert der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe, welcher die finanziellen Mittel von den Kostenträgern des Rettungsdienstes erhält. In der DRK-Rettungswache Wörrstadt ist rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr ein Rettungswagen mit zwei Mitarbeitern einsatzbereit. Zusätzlich ist ein Krankentransportwagen tagsüber von Montag bis Freitag im Dienst. Pro Jahr leisten die Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und Rettungssanitäter der DRK-Rettungswache Wörrstadt rund 4.000 Einsätze und fahren dabei 165.000 Kilometer. Jörg Steinheimer, Geschäftsführer des DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist stolz auf den innovativen Neubau in der ländlichen Region. „Mit der neuen DRK-Rettungswache schaffen wir einen modernen und innovativen Arbeitsplatz für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich danke allen Beteiligten für ihr Durchhaltevermögen und freue mich nach dieser langen Zeit ganz besonders, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun in einem angenehmen Arbeitsumfeld ihren Dienst tun können. Mit dem Neubau setzen wir zudem ein Zeichen, dass der DRK-Rettungsdienst sich auch für die Bevölkerung in ländlichen Regionen stark macht und im Notfall stets schnellstmöglich wirksame Hilfe leistet.“ Zur feierlichen Eröffnung der DRK-Rettungswache konnte der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe viele Gäste aus Politik und dem Kreis der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben begrüßen. Dazu zählten unter anderem Staatssekretär Randolph Stich vom Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz, Manuel Gonzalez, Vorstand des DRK-Landesverbandes, Landrat Erst-Walter Görisch und DRK-Aufsichtsratsvorsitzende Ursula Groden-Kranich MdB sowie Vertreter der Krankenkassen. Der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe ist mit rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 18 Rettungswachen, 10 Notarztstandorten und zwei Leitstellen der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz. Einsatzgebiet sind die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen sowie die Städte Mainz und Worms. Die Integrierte Leitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr in Bad Kreuznach bearbeitet zudem noch alle nichtpolizeilichen Notrufe aus dem Rhein-Hunsrück Kreis.

]]>